Donnerstag, 01. April 2004

Leitvers

Wer überwindet, dem werde ich … einen weißen Stein geben und,
auf den Stein geschrieben, einen neuen Namen,
den niemand kennt, als wer ihn empfängt.

Offenbarung 2,17

Zeitzeichen

Wer bin ich?

Kennen Sie das noch: die irritierte junge Frau, frisch verheiratet, die etwas unterschreiben soll und für einen Herzschlag lang nicht so recht weiß, welchen Namen sie denn nun eigentlich hat? Fast gibt es das schon nicht mehr in Deutschland, denn es ist heute auf den Tag genau zehn Jahre her, dass die Deutschen ein neues Namensrecht haben: Seit 1994 ist es Brautleuten bei der Eheschließung gestattet, ihren jeweiligen Geburtsnamen zu behalten oder einen der beiden Geburtsnamen zum gemeinsamen Familiennamen zu wählen. Einerseits ein Beleg für die Emanzipation, andererseits aber auch ein Zeichen für den Trend, die von Gott gewollte lebenslange Ehegemeinschaft auf eine vertragsmäßige Lebensabschnitts-Partnerschaft zu reduzieren, aus der man bei Bedarf aussteigen kann.
In unserem Tagesvers ist von einem Namensrecht die Rede, das Ausdruck einer ewigen Verbindung ist. Zu einem bestimmten Zeitpunkt, der noch in der Zukunft liegt, werden unzählige Menschen den Namen, den sie zeitlebens getragen haben, bereitwillig ablegen, um einen neuen Namen zu empfangen, den Jesus selbst ihnen geben wird. Einen Namen, der nur ihnen ganz persönlich zu eigen ist – unverwechselbar, unwandelbar, unverlierbar. Dieser neue Name dokumentiert auf ewig die unwiderrufliche Verbindung mit Jesus Christus, die bereits hier im irdischen Leben geknüpft wird. Einen solchen Namen erhalten nur solche, die in ihrem irdischen Leben durch den Glauben an Jesus Christus Frieden geschlossen haben mit Gott. Dieser Glaube beinhaltet auch die Kraft, all die kleinlichen menschlichen Eigensüchte und Wünsche, mehr sein zu wollen als der andere, zu überwinden. Peter Schäfer von Reetnitz
Frage
Was ist Ihre Grundlage in Ehe und Partnerschaft?
Tipp
Jesus Christus ist auch in Bezug auf Ehe und Familie ein unverzichtbares Bindeglied.
Bibellese
Johannes 14,1-31

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