Auf einem schneebedeckten Abhang erfreuen sich viele Abfahrtsläufer eines herrlichen Wintertages. Auf einmal sieht man ein eigenartiges Läuferpaar hinunterbrettern. Sie fahren kurz hintereinan-der. Dabei ruft der Vordere dem Hinteren immer wieder zu: »Jetzt rechts, nun links, wieder rechts!« Der Hintere befolgt diese Anweisungen ganz genau. Und so kommen sie gemeinsam sicher die Piste hinunter. Andere Freizeitsportler bleiben stehen und wundern sich. Am Ziel sieht man den Grund: Der hintere Fahrer war blind!
Oftmals rennen wir im Leben wie blind drauflos und wissen überhaupt nicht, woran wir uns orientieren sollen. Wer sagt uns im täglichen Lebenskampf, welche Richtung stimmt? Nun gibt es viele »Pistenführer«, die uns eine sichere Begleitung versprechen. Was verbirgt sich aber jeweils dahinter? Meinen sie es wirklich gut mit uns oder wollen sie nur Profit aus unserer Orientierunglosigkeit schlagen?
Weil Gott unser Schöpfer ist, weiß er, woher wir kommen und wohin wir gehen sollen. Er selbst hat einen Rahmen gesteckt, in dem Sie und ich wirklich sinnerfüllt leben können. Doch wir wollen oft lieber eigene Wege gehen. Dabei riskieren wir eine Bruchlandung, die uns und unsere Umwelt zerstört. Gottes Weg für uns hat einen konkreten Namen: »Jesus Christus«!
Wenn wir uns an ihn halten und uns nicht weigern, ihm zu folgen, kommen wir so sicher ans Ziel wie der Blinde, der dicht hinter seinem Führer herfuhr und genau und gleich tat, was dieser ihm sagte. Wo wäre der gelandet, wenn er gemeint hätte, solch ein strikter Gehorsam sei gegen seine Ehre? Klaus-Dieter Zimmermann