Donnerstag, 01. Oktober 2009 (Tag der älteren Menschen)

Leitvers

Dann spricht er zu dem Jünger: Siehe deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm der Jünger sie zu sich.
Johannes 19,27

Alter

Generationenvertrag

Wirtschaftliche Basis der gesetzlichen Rentenversicherung ist der sogenannte Generationenvertrag: die heute Berufstätigen finanzieren durch ihre Beiträge die Rente der Älteren - in der Erwartung, dass die kommende Generation dann später die Renten für sie aufbringt. Aufgepasst! Wer heute Rente bekommt, hat seine Beiträge nicht angespart, sondern bereits für die Generation seiner Eltern bezahlt. Die Befürchtungen bei der sich abzeichnenden Altersstruktur der Bevölkerung liegen darin, dass immer weniger Beitragszahler immer mehr Rentner finanzieren müssen. Gibt es in der Absicherung der Generationen untereinander Alternativen? Eine Möglichkeit zeigt uns der Sohn Gottes, Jesus Christus, und das auch noch in seiner schwersten Stunde am Kreuz von Golgatha. In einer Situation, in der jeder von uns höchstwahrscheinlich nur an sein eigenes Schicksal gedacht hätte, sieht Jesus seine Mutter und den Jünger Johannes, den er sehr liebte. Jesus Christus überträgt ihm ohne viele Worte die Verantwortung für Maria.
Ein Bibelausleger schreibt dazu: »Es liegt etwas außerordentlich Bewegendes in der Tatsache, dass Jesus in seinem Todeskampf am Kreuz - in dem Augenblick, in dem das Heil der Welt auf des Messers Schneide stand, an die Verlassenheit seiner Mutter dachte.« Als Jesus kurze Zeit zuvor festgenommen wurde, verließen ihn die Jünger und flohen. Doch wo konnte Johannes passender seinen Auftrag erhalten als am Kreuz? Hier sterben die eigenen Pläne und Vorhaben, und es werden uns seine zugewiesen. Wenn uns Zukunftssorgen beschleichen, sollten bedenken: Wenn wir bereit sind, unsere Sorgen auf den Herrn Jesus zu werfen, dürfen wir uns seiner Fürsorge gewiss sein. Joachim Boshard
Frage
Welche Ausrede für Egoismus gibt es noch, wenn wir diesen Text bedenken?
Tipp
Lernen wir frühzeitig, was es bedeutet, Fürsorge füreinander zu haben.
Bibellese
Johannes 19,17-27

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