Samstag, 01. Dezember 2007

Leitvers

So spricht der Herr, HERR: Weg mit dem Kopfbund, und fort mit der Krone! Nichts bleibt, wie es ist. Das Niedrige soll erhöht und das Hohe erniedrigt werden!
Hesekiel 21,31

Geschichte

»Kaiserkrönung«

Napoleon I., Frankreichs Kaiser, entstammte der korsischen Familie Buonaparte, lebte von 1769 bis 1821 und stieg als Artillerieoffizier in der Französischen Revolution rasch empor. 1799 übernahm er als erster Konsul die Staatsgewalt und gewann 1801 die Vorherrschaft in ganz Europa. Am 2. Dezember 1804 krönte er sich selbst zum Kaiser! Offiziell geschah die Kaiserkrönung zwar durch Papst Pius VII. in Notre Dame zu Paris, doch die Augenzeugin Laura Junot, Herzogin von Abrantés berichtet:
»Der Papst betete so: ›Allmächtiger, ewiger Gott, der du ... die Häupter der Könige Saul und David durch den Propheten Samuel mit deinem heiligen Öl salben ließest, lass den Schatz deiner Gnade und deines Segens sich durch meine Hände auf deinen Diener Napoleon ergießen, den wir ungeachtet unserer eigenen Unwürdigkeit heute in deinem Namen zum Kaiser krönen.‹ Napoleon hörte sich alles gefasst und ruhig an. Als der Papst sich anschickte, die angebliche Krone Kaiser Karls des Großen vom Altar zu nehmen, griff Napoleon selbst danach und setzte sie sich auf den Kopf.« Sein Ende war weniger glorreich: Freiheitskriege führten zu seinem Sturz, und als er 1815 die Macht in Frankreich für 100 Tage noch einmal an sich gerissen hatte, wurde er vernichtend geschlagen und nach St. Helena verbannt.
Schon mancher Herrscher wollte hoch hinaus und hat am Ende allen nur viel Leid, Tod und Tränen gebracht. Es gibt nur einen König, der den Menschen nur Segen gebracht hat: Jesus Christus. ER, den man mit stechenden Dornen krönte, ist der wahre König aller Könige! Er gab sein Leben für uns, statt es von anderen als Opfer zu fordern. Karl-Heinz Gries
Frage
Wie lange es wohl in dieser Welt noch gut gehen wird, ohne diesen König?
Tipp
Man kann jetzt schon seine Herrschaft anerkennen und sein Untertan werden.
Bibellese
Daniel 4,1-34

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