Warum musste Jesus eigentlich sterben?

Viele Menschen in unserem christlichen Volk wissen nicht, warum Jesus sterben musste. In einer Umfrage unter belgischen Katholiken konnten mehr als 95% auf diese Frage keine Antwort geben.
Eine Geschichte von einem indischen Fürsten kann uns dabei helfen. Dieser Fürst nahm sich vor, die Korruption in seinem Land zu bekämpfen. Deshalb drohte er strenge Strafen an, bis hin zu Peitschenhieben. Doch dann wurde ihm berichtet, dass seine eigene Mutter in einen Korruptionsskandal verwickelt sei. Wie sollte er jetzt reagieren? Die Meinung seiner Ratgeber war gespalten. Die einen sagten, dass er gerade auch bei seiner eigenen Verwandtschaft unnachsichtig durchgreifen müsse. Die anderen machten geltend, dass er doch unmöglich seine eigene Mutter der Schande einer öffentlichen Bestrafung preisgeben dürfe. Aber letztlich erkannte der Fürst, dass ohne konsequentes Vorgehen jedes Gesetz wirkungslos wird. Also musste er auch seine Mutter mit den angedrohten Peitschenhieben bestrafen. Am Tag der Exekution betrat er jedoch selbst den Richtplatz und ertrug die Schläge, die eigentlich seiner Mutter zugestanden hätten.
Und genauso hat der allmächtige Gott mit uns Menschen gehandelt. Auch wir haben seine Gebote übertreten. Nach seinen Maßstäben verdienen wir den Tod. Aber Gott liebt uns so sehr, dass er selbst in seinem Sohn unsere Todesstrafe auf sich nahm. Deshalb musste Jesus sterben. Die Liebe Gottes ist so groß, dass wir egoistischen Menschen sie kaum begreifen können. Durch Jesus Christus können wir sie kennen lernen. Gerd Goldmann

Wenn Jesus so viel für Sie getan hat, müssten Sie ihm dann nicht gerade heute am Karfreitag danken?

Nicht locker lassen, bis Sie ihm danken können!

Matthäus 27,45-56

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