Seit wir das Licht der Welt erblickt haben, ist uns dieses Licht vertraut und selbstverständlich. Wenn man aber einmal länger darüber nachdenkt, stellt man fest, dass Licht eine ganz phänomenale Sache ist. Es kommt von der Sonne durch den Weltraum über eine Strecke von 150 Millionen Kilometern zu uns und macht es auf der Erde schön hell und warm. Wenn morgens die Sonne aufgeht, dann weicht die Dunkelheit. Denn Finsternis ist in Wirklichkeit nichts anderes als das Fehlen von Licht.
Gott hat das Licht auch dazu geschaffen, um uns etwas über sein Wesen zu lehren. An vielen Stellen der Bibel wird Gott mit Licht in Zusammenhang gebracht. Es heißt, wie in obigem Vers, dass Gott Licht ist, dass er sich in Licht kleidet oder dass er ein unzugängliches Licht bewohnt. Wenn wir Gott in mancher Hinsicht besser kennenlernen wollen, dann brauchen wir uns nur die Eigenschaften des Lichtes anzuschauen.
Eine Eigenschaft des Lichtes ist auch, dass es sehr hell, gleißend und durchdringend sein kann. Stellen Sie sich vor, Sie stünden direkt vor den Scheinwerfern einer Flutlichtanlage im Fußballstadion und plötzlich würde das Licht eingeschaltet. Da bliebe nur noch, sich die Augen zuzuhalten und sich umzudrehen, weil diese Lichtfülle nicht zu ertragen wäre. Ähnlich verhält es sich mit der heiligen Gegenwart Gottes. Wir können seine Heiligkeit nicht ertragen, weil uns sofort klar ist, dass wir Finsternis, nämlich Schuld und Sünde in uns haben. Damit passen wir einfach nicht zu Gott, in dem gar keine Finsternis ist. Er ist einfach nur gleißendes Licht. Niemand kann vor Gott bestehen – außer, man hat Vergebung seiner Schuld durch den Sohn Gottes, Jesus Christus.
Bernhard Volkmann
- Was hindert die Menschen, ans Licht ? zu Gott ? zu kommen?
- Um in Gottes Licht treten zu können, braucht man Vergebung seiner Schuld.
- Prediger 11,7-8
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