Wer ist nicht von dem Sportler begeistert, dem ein Comeback gelingt, nachdem man ihn schon abgeschrieben hatte. Dem Wettläufer, der stolpert und auf der Rennbahn stürzt, sich aber wieder aufrappelt und erneut mit aller Kraft das Rennen fortsetzt, gehören unsere Sympathien.
Ähnlich empfindet der Christ und wird motiviert, wenn er unser großes Vorbild, den Herrn Jesus Christus betrachtet und für den eigenen Lebenslauf neuen Mut fasst. Er selbst ist zwar nie gestolpert; aber die ganze Welt, die Frommen und die Gottlosen hatten sich vereint, um ihn aus dem Weg zu räumen. Und lange Zeit sah es so aus, als hätten sie ihr Ziel erreicht.
Niemand wurde mehr erniedrigt als der Herr Jesus. Er wurde beleidigt, angespuckt, gegeißelt, geschlagen und ans Kreuz genagelt. Seine Henker besiegelten ihr Werk indem sie eine Lanze in seine Seite bohrten und ihn für tot erklärten. Eine Militärwache sicherte sein Grab. Kann man sich eine hoffnungslosere Situation vorstellen? Aber das war nicht das Ende! Drei Tage später stand Jesus aus dem Grab auf und erschien vielen seiner Jünger. Er war der Sieger in diesem Kampf über Sünde, Tod und Hölle.
Wie fangen Sie den Tag heute an? Fühlen Sie sich wie jemand, der aus dem Rennen ist? Sind Sie vielleicht in irgendeiner Sache gestrauchelt? Schauen Sie auf den Herrn Jesus. Schauen Sie auf seine Auferstehung. Bitten Sie ihn, dass er Ihnen den Sieg schenkt. Und dann gehen Sie mit seiner Begleitung mutig wieder an Ihr Werk. Er hilft auch, wenn wir zunächst etwas wieder in Ordnung bringen müssen. Unser Herr ist der große Überwinder!
Rudi Joas
- Was hindert Sie, Tritt zu fassen oder neu anzufangen?
- Ein Zweifler bekommt nichts von Gott! (Jakobus 1,6-7)
- Psalm 69,30-37
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