Ohne ihr entschlossenes Eingreifen wäre unser Wirtschaftssystem in der Finanzkrise zusammengebrochen. Allein im Dezember 2007 stellten die Zentralbanken der Industriestaaten insgesamt 300 Milliarden Euro bereit. Hintergrund war das anhaltende Misstrauen der Banken untereinander. Aus Angst vor dem finanziellen Kollaps des Vertragspartners versorgten sich die Banken nicht mehr gegenseitig am Geldmarkt. Den Instituten fehlten somit Geldmittel, um sie im täglichen Geschäft als Kredite an Unternehmen auszuzahlen. Doch ohne Kredite hätten Unternehmen nicht investieren können, und die wirtschaftliche Entwicklung wäre durch eine sogenannte Kreditklemme massiv beeinträchtigt worden. Deshalb pumpten die Notenbanken täglich Geld in Milliardenhöhe in den Geldmarkt. Sie stellten den Kreditinstituten die benötigten Mittel für ihr Kreditgeschäft zur Verfügung. Mit diesen und weiteren Maßnahmen wollten sie den wirtschaftlichen Abschwung, steigende Arbeitslosigkeit und sinkenden Wohlstand vermeiden.
Auch Gott hat einmal vor der Entscheidung gestanden, wie er dem Zustand der Welt begegnen wollte. Für ihn stand unser ewiges Wohlergehen im Vordergrund. Die Folge von Schuld und Sünde war Gott von Anfang an klar. Wir würden auf ewig verloren gehen. Doch weil Gott uns Menschen liebt, hat er entschlossen eingegriffen. Dafür reichte keine noch so große Geldsumme aus, sondern nur das Wertvollste, was er hatte: seinen einzigen Sohn, Jesus Christus. Ihn hat er auf diese Erde gesandt, um mit seinem Tod am Kreuz für unsere Schuld zu bezahlen. Durch den Glauben an ihn erhalten wir neues, ewiges Leben.
Andreas Droese