
Und als er dies gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazarus, komm heraus!
Johannes 11,43

»Denkst du, heute wird´s regnen?« - »Todsicher!« »Todsicher« bedeutet »definitiv, ganz bestimmt, gewiss, absolut, fraglos, hundertpro, worauf du dich verlassen kannst!« Dieser Ausdruck ist nicht mehr steigerungsfähig. Denn es gibt nichts, das sicherer wäre als der Tod. Er kommt in jedem Fall für jeden! Man kann den Tod wegschieben, ihn ignorieren oder sich darüber lustig machen - doch er kommt unausweichlich. Wie geht man nun mit dem Tod um?
Oft wirft man den Christen vor, mit dem Tod und dem, was danach kommt, zu drohen. Allerdings hat die Christenheit den Tod nicht erfunden. Es gab ihn schon vorher! Aber Christen haben die Lösung. Denn als Jesus Christus auf diese Erde gekommen ist, hat er bewiesen, dass er die Macht über den Tod hat.
Die Begebenheit, aus der der Tagesvers stammt, belegt dies eindrücklich. Ein Mann, Lazarus, war bereits seit vier Tagen tot und begraben. Sein Tod war für alle unbestreitbar. Da tritt Jesus herzu und fordert die Trauernden auf, das Grab zu öffnen. Entsetzen! »Herr, er stinkt schon!« Der Tod hatte längst seinen Sieg davon getragen. Doch der Sohn Gottes ruft in das stille Grab hinein, und auf die Macht seines göttlichen Wortes humpelt eine in Leichentücher gewickelte Gestalt aus dem Grab heraus. Der Tote lebt! Jesus Christus nimmt dem Tod seine unerbittliche Macht. Der Tod ist nicht mehr sicher! Es gibt einen Stärkeren. Und der, der hier seine Macht demonstriert, sagt jedem Menschen zu, der an ihn glaubt: »Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, wenn er auch stirbt, und wer da lebt und an mich glaubt, wird in Ewigkeit nicht sterben!« (Johannes 11,25-26).
Unser irdisches Leben bleibt zwar seinem physischen Ende unterworfen, aber Jesus hat das Tor zu unvergänglichem Leben aufgestoßen.
Markus Majonica
Wem vertrauen Sie in Sachen Tod?

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