Mittwoch, 09. September 2015

Leitvers

Von hinten und von vorn hast du mich eingeengt und deine Hand auf mich gelegt. Kenntnis, zu wunderbar für mich, zu hoch: Ich vermag sie nicht zu erfassen!
Psalm 139,5-6

Gott

Auch ein Lösungsvorschlag

Da sitzen zwei Leute auf einer Parkbank am See und schauen einem Angler zu. Der fängt einen kleinen Fisch, macht ihn vom Haken los und legt ihn in seinen Eimer. Dann fängt er einen großen Fisch. Er macht auch ihn los, wirft ihn aber wieder in den See. Verwundert sehen die beiden auf der Bank einander an. Beim nächsten Mal hängt wieder ein großer Fisch an der Angel, und auch der wird in den See zurückgeworfen. Da halten es die beiden nicht mehr aus und fragen den Angler, warum er das macht. Und dieser antwortet: »Ja, wissen Sie, ich habe zu Hause nur eine Bratpfanne von 28 cm Durchmesser. Darum werfe ich alle Fische weg, die nicht hineinpassen.«
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, warum ich Ihnen eine so dumme Geschichte zumute. Das tue ich deshalb, weil die Mehrzahl der Menschen es genauso macht wie der Angler. Sie wollen nur akzeptieren, was sie begreifen können. Anstatt zugeben zu müssen, dass es Dinge gibt, die größer als ihr Verstand sind, ignorieren sie diese lieber und erklären: So etwas gibt es nicht, kann es einfach nicht geben, wird es auch nie geben.
Gibt es für diese Haltung irgendwelche unterstützenden Beweise? Natürlicher- und logischerweise nicht; denn wenn man Gott außer anhand seiner Schöpfung beweisen könnte, würde er ja in die Bratpfanne, Entschuldigung, in den Verstand der Leute passen, und das tut der allmächtige, allgegenwärtige und allwissende Gott nun wirklich nicht. Er hat von sich gesagt, dass er das ganze All ausfüllt, ja, es in seinen Händen hält. So bleibt er draußen; aber zu bedauern ist nicht Gott, sondern die große Masse der Leute, denen es so sehr darum geht, nichts und niemand über sich anerkennen zu müssen.

Hermann Grabe
Frage
Wie gehen Sie mit den zu großen »Fischen« um?
Tipp
Wenn man in einem stockfinsteren Raum steht, darf man nicht behaupten, er enthalte nichts, weil man nichts sieht.
Bibellese
Römer 1,18-22

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