Freitag, 10. Juli 2009

Leitvers

So spricht der Herr: Wie einen, den seine Mutter tröstet, so will ich euch trösten.
Jesaja 66,13

Zeitzeichen

»Die Mutter der Nation«?

Heute vor fünf Jahren starb die Schauspielerin Inge Meysel im Alter von 94 Jahren in der Nähe von Hamburg. Seit sie 1959 in dem Berliner Volksstück »Fenster zum Flur« mitspielte, bekam sie in Deutschland den Beinamen »Mutter der Nation«. Durch das neue Medium Fernsehen wurde sie sehr schnell bekannt (Die Unverbesserlichen). Sie hatte ein sehr bewegtes Leben. Als Kind eines jüdischen Vaters und einer dänischen Mutter hatte sie in der Zeit der Nazi-Diktatur Auftrittsverbot als Schauspielerin. Schon früh hatte sie sich gesellschaftspolitisch engagiert, in der Weimarer Republik und auch später in der Bundesrepublik zur Zeit der sozial-liberalen Koalition. Dabei scheute sie sich auch nicht davor, sich für die Abschaffung von § 218, für Homosexuelle und gegen den Sexismus in der Gesellschaft zu engagieren.
Ihr Beiname »Mutter der Nation« rührte von ihrer warmherzigen Art her, mit der sie ihre Rollen spielte. Das sprach die Menschen an. Doch hat sie wirklich die Rolle einer Mutter für die Deutschen übernehmen können? Trotz all ihres künstlerischen und gesellschaftlichen Engagements hat sie sicher nur wenigen praktische Zuwendung und Trost in schwierigen Situationen geben können.
Wie unerschöpflich ist der Trost, den wir dagegen bei Gott finden können! Nicht nur, dass er sich als liebender Vater bezeugt und erwiesen hat; nein, er hält auch den Trost einer Mutter bereit. Er will die wirkliche Not unseres Lebens wenden, ohne sein Heil in Jesus Christus sind wir verloren. Aber wenn wir dies als Geschenk Gottes annehmen, dann sind wir wirklich getröstet, in diesem Leben und für alle Zukunft. Bernd Hüsken
Frage
Sehnen Sie sich nach Zuwendung und Trost?
Tipp
Suchen Sie Gott, der sich Ihnen als liebender Vater und wie eine tröstende Mutter anbietet!
Bibellese
Jesaja 40,1-11

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