Mittwoch, 10. Oktober 2012 (Tag der geistigen Gesundheit)

Leitvers

Hieltet ihr euch doch still! Das würde euch zur Weisheit gereichen.
Hiob 13,5

Gesellschaft und Zusammenleben

Man braucht Stille zum Nachdenken

Heutzutage geht es vielen Menschen sehr darum, immer »verbunden« zu sein. Sie meinen, ihre Bedeutsamkeit erfordere es, zu jeder Zeit erreicht werden zu können. Mit Handy, iPod und Laptop stehen sie 24 Stunden lang am Tag mit der ganzen Welt in Verbindung. Und wenn »leider« zu wenige Menschen von diesem Angebot Gebrauch machen, telefonieren oder mailen oder simsen sie selbst intensiv und häufig, ob sie etwas zu sagen haben oder nicht. Psychologen sprechen schon von einer Sucht - und Süchte machen krank.
So gibt es in England eine Gruppe, die sich »Tech-No« nennt. Das sind Leute, die zeitweise konsequent »nein« zu dieser Art elektronischer Fesseln sagen, um wieder ein wenig Freiheit für das zu gewinnen, woran die ständige Verfügbarkeit sie hindert. Sie lassen für längere oder kürzere Zeiten alle »Störsender« ausgeschaltet und genießen die so entstandene »Funkstille«.
Wer so zu bestimmten Zeiten »abschalten« kann, gewinnt Zeit für seine Frau und seine Kinder und vor allem auch für Gott. Solche »stillen Zeiten« mit der Bibel und im Gebet sind nämlich unerlässlich, wenn die einzig wirklich lebensnotwendige Verbindung, die zu unserem Schöpfer nämlich, nicht abreißen soll. Und das geschieht heute nur allzu häufig, weil wir wegen all der Stimmen dieser Welt die Stimme Gottes nicht mehr wahrnehmen können. Es geht uns dann wie den Menschen in den Großstädten, die wegen der dauernden Dunstglocke über ihnen die Sterne überhaupt nicht mehr zu Gesicht bekommen.
Das Tagesgeschwätz macht uns nicht weise, es hindert uns vielmehr daran, weise zu werden. Ob das vielleicht eins der Ziele des gesamten Kommunikationsrummels ist? Hermann Grabe
Frage
Was täten Sie in einer »Tech-No-Zeit«?
Tipp
Ihre Lieben warten schon lange darauf!
Bibellese
Psalm 123

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