Duane Scott Willis und seine Frau Janet liebten ihre neun Kinder sehr. Aber früh morgens am 8. November 1994 starben die sechs jüngsten bei einem Autounfall auf der Autobahn in der Nähe von Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin: Ein Stahlträger lag auf der Fahrbahn. Beim Passieren schlug der Träger gegen den Unterboden des Fahrzeugs. Der Kraftstofftank ging explosionsartig in Flammen auf. Fünf der Kinder waren sofort tot, das sechste starb Stunden später auf der Intensivstation im Krankenhaus.
Nur etwa eine Woche nach dem Unfall hörte ganz Amerika durch die Medien mit Erstaunen, wie die Eltern diese Tragödie durchstanden. Wenn diese Eltern ihre Kinder liebten, wie die meisten es tun, ist das Herzeleid unbeschreiblich groß gewesen. Wie bewältigt ein Mensch solch ein bitteres Ereignis? Man hätte eigentlich Verständnis dafür, wenn jemand dann völlig in Trauer versinken würde. Sogar Bitterkeit Gott gegenüber könnte sich im Herzen ausbreiten. Doch ganz anders war es in diesem Fall. Aber wo fanden diese Eltern ihren Halt? Die Pressemeldungen berichteten von ihrem Glauben an den Herrn Jesus Christus und wie sie Kraft aus Gottes Wort erhielten. Sie sagten: »Die Intensität der Schmerzen ist unbeschreiblich. Die Bibel drückt es so aus, dass wir betrübt sind, aber nicht wie die anderen, »die keine Hoffnung haben« (1. Thessalonicher 4,13). Ihre Zuversicht war Gottes Wort: »Es ist die Bibel, die unserer Hoffnung eine feste Grundlage bietet. Gottes Wort gibt uns Hoffnung über den Tod hinaus.« Christen wissen, »dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken« (Römer 8,28).
Ron Kimble
- Ist Gottes Wort auch meine Hoffnung?
- Gottes Gnade reicht für wirklich alle Lebensumstände (2. Korinther 12,9).
- 2. Korinther 1,1-7
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