Freitag, 12. Februar 1999

Leitvers

Alles, was deine Hand zu tun findet, das tue in deiner Kraft!
Prediger 9,10

Alltag

Nur ein Job?

Drei Männer arbeiteten sehr schwer an einem gewaltigen Bauwerk. Jemand kam vorbei und fragte, was sie da machen. Einer sagte: »Ich mische Mörtel.« Der zweite Mann sagte: »Ich helfe beim Errichten dieser großen Mauer.« Aber der dritte Mann sagte: »Ich baue eine Kirche zur Ehre Gottes.«
Diese drei Männer könnten ebensogut ein Auto reparieren, in einer Fabrik arbeiten, hinter einem Tresen stehen oder in einem Büro sitzen.
Wir müssen alle arbeiten, um unser »tägliches Brot« zu verdienen. Allerdings gehen die Bestrebungen vieler Menschen weit darüber hinaus. Sie wollen Erfolg, Ehre und Reichtum erwerben und verstehen obigen Bibelvers völlig falsch, wenn sie meinen, er sei ein Freibrief für hemdsärmelige Durchsetzungsmethoden.
Wir als Christen wissen, dass dies Wort einem Mann gesagt wurde, der einen besonderen Gottesauftrag zu erfüllen hatte. Allerdings haben wir alle - ohne Ausnahme - den Auftrag, so zu arbeiten, dass wir Gott damit ehren, und das sollen wir mit aller gottgeschenkten Kraft tun.
Gott befiehlt uns zu arbeiten, weil dies gut ist. Christen haben darüber hinaus die großartige Möglichkeit, Jesus Christus ihren ungläubigen Kollegen vorzustellen.
Indem wir die uns übertragenen Aufgaben entsprechend unseren Fähigkeiten bestmöglichst erledigen, machen wir seinem Namen Ehre. Außerdem demonstrieren wir vor unseren Kollegen, wie Christus das Leben eines Menschen umgestalten kann. Rudi Joas
Frage
Betrachten Sie Ihre Arbeit als Gottesdienst?
Tipp
Stellen Sie sich vor, der Herr Jesus Christus stünde während der ganzen Arbeitszeit neben Ihnen!
Bibellese
Römer 2,1-16

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