Ron und Sharleen Gillies aus Schottland sind mit dem Auto auf den Weg nach Cambridge, um noch ein letztes Mal Sharleens Mutter zu besuchen, die im Sterben liegt. In der Nähe von North Ormesby, etwa 300 km vor Cambridge, werden sie in einen Unfall verwickelt. Die beiden kommen zum Glück unverletzt davon, aber ihr Auto ist derart beschädigt, dass sie damit nicht weiterfahren können. So gerne möchte das Paar die sterbende Mutter noch EINMAL sehen - es zählt jede Minute ... Aber die Anrufe bei der Versicherung ergeben, dass man die Gestrandeten an diesem Sonntag erst in 2-3 Stunden abholen und dann auch bloß zum nächsten Bahnhof bringen kann.
Als der in der Nähe wohnende Dean Moore anhält und fragt, ob alles in Ordnung ist, wird er auf das ganze Dilemma der unter Schock Stehenden aufmerksam. Spontan bietet er an, die beiden zur Mutter zu fahren. Auch als sie ihm erklären, dass das für ihn eine Gesamtstrecke von fast 650 km und 8 Stunden Fahrzeit bedeuten würde, lässt er sich nicht davon abbringen. Sie nehmen sein Angebot an. Zum Glück. Denn schon am nächsten Tag stirbt Sharleens Mutter ...
Solche selbstlosen Helfer in der Not sind heute leider selten. Wie oft sieht man am Straßenrand Pannenfahrzeuge und denkt, wie gerne man helfen würde, wenn man nicht ausgerechnet gerade jetzt dringend ...
Mehr noch als Dean Moore hat Jesus Christus unser Dilemma erkannt. Das Dilemma, dass wir nämlich ohne Vergebung unserer Schuld und Sünde einmal hilf- und hoffnungslos vor Gott stehen. Selbstlos starb er am Kreuz. Damit jeder, der an ihn glaubt, also dieses Hilfsangebot für sich im Vertrauen in Anspruch nimmt, hinterher nicht ewig verlorengehen muss (Johannes 3,16), sondern ewiges Leben haben darf.
Markus Ditthardt
- Was wissen Sie über das Hilfsangebot von Jesus Christus und darüber, was es für Sie ganz konkret bedeutet?
- Das Geschenk der Vergebung wird erst dann persönliches Eigentum, wenn man es annimmt.
- Lukas 10,30-37
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