Donnerstag, 13. Dezember 2001
Erhöbe ich die Flügel der Morgenröte, ließe ich mich nieder
am äußersten Ende des Meeres, auch dort würde deine Hand
mich leiten und deine Rechte mich fassen.
Psalm 139,9.10
Lichtgeschwindigkeit
Die Lichtgeschwindigkeit zu messen war sehr schwierig. Aber nun weiß man, dass das Licht in einer Sekunde 299.792.458 Meter zurücklegt. In einer Sekunde 7½ mal um die Erde oder fast bis zum Mond. Die Lichtgeschwindigkeit ist die größte Geschwindigkeit, die man sich vorstellen kann. Alles andere gibt es nur in Sciencefiction.
In unserem Tagesvers benutzt der Psalmschreiber den bildhaften Ausdruck »Flügel der Morgenröte«. Nach heutiger Erkenntnis könnte stattdessen das Wort »Lichtgeschwindigkeit« dort stehen, denn offenbar hatte der Schreiber den Moment im Sinn, an dem das Licht der Sonne über den Horizont bricht und in einem Augenblick dessen entgegengesetztes Ende erreicht. Also bedeutet der Vers, dass wir selbst dann nicht vor Gott zu fliehen vermögen, wenn wir Lichtgeschwindigkeit erreichen könnten. Durch Jeremia fragt uns Gott: »Meint ihr, jemand könnte sich so vor mir verstecken, dass ich ihn nicht mehr sehe? Ich bin es doch, der den Himmel und die Erde erfüllt, ich, der Herr!« (Jeremia 23,24). Noch nicht einmal verbergen können wir uns vor Gott.
Gott will gar nicht, dass wir vor ihm fliehen und uns vor ihm verstecken! Er liebt uns Menschen. Er will, dass wir nach unserem Leben in dieser Welt zu ihm in seine unvorstellbar schöne Herrlichkeit kommen. Er hat alle Voraussetzungen dafür erfüllt. »Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat« (Johannes 3,16). Das einzige, was er von uns verlangt, ist Glaube und Vertrauen. Günter Seibert
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In unserem Tagesvers benutzt der Psalmschreiber den bildhaften Ausdruck »Flügel der Morgenröte«. Nach heutiger Erkenntnis könnte stattdessen das Wort »Lichtgeschwindigkeit« dort stehen, denn offenbar hatte der Schreiber den Moment im Sinn, an dem das Licht der Sonne über den Horizont bricht und in einem Augenblick dessen entgegengesetztes Ende erreicht. Also bedeutet der Vers, dass wir selbst dann nicht vor Gott zu fliehen vermögen, wenn wir Lichtgeschwindigkeit erreichen könnten. Durch Jeremia fragt uns Gott: »Meint ihr, jemand könnte sich so vor mir verstecken, dass ich ihn nicht mehr sehe? Ich bin es doch, der den Himmel und die Erde erfüllt, ich, der Herr!« (Jeremia 23,24). Noch nicht einmal verbergen können wir uns vor Gott.
Gott will gar nicht, dass wir vor ihm fliehen und uns vor ihm verstecken! Er liebt uns Menschen. Er will, dass wir nach unserem Leben in dieser Welt zu ihm in seine unvorstellbar schöne Herrlichkeit kommen. Er hat alle Voraussetzungen dafür erfüllt. »Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat« (Johannes 3,16). Das einzige, was er von uns verlangt, ist Glaube und Vertrauen. Günter Seibert
- Versuche ich immer noch, vor Gott zu fliehen?
- Erst die Umkehr zu Gott bringt die ersehnte Ruhe und den Frieden in mein Herz!
- Sacharja 8,1-3.14-23
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