
Wenn du keinen Ausweg mehr siehst, dann rufe mich zu Hilfe! Ich will dich retten, und du sollst mich preisen.
Psalm 50,15

Unabhängig von der aktuellen Alltagssituation und Laune ist für mich die Musik stets ein guter Begleiter. Sie heitert auf, kann beruhigen oder einfach schön sein. Dabei geht es mir nicht einfach nur um Zerstreuung und Ablenkung. Es gibt Lieder, die zu Lieblingsliedern werden, weil sie einem direkt ins Herz sprechen. Die Botschaft des Liedes »Wenn die Last der Welt dir zu schaffen macht« zum Beispiel gibt mir Hoffnung und hat mich im Herzen berührt.
Darin spricht der Liederdichter dem Kind Gottes zu: »Gott hört dein Gebet« - egal, an welchem Ort es sich befindet. Auch in Selbstzweifel und Kraftlosigkeit, die gerade in der heutigen Gesellschaft durch Mobbing und ein verzerrtes Schönheitsideal immer häufiger werden. Selbst wenn die gesamte Menschheit vor ihrem Ende steht, wenn die Sonne zum letzten Mal untergeht, auch dann hört Gott das Gebet seiner Kinder. Ist es nicht großartig, Gott zum Vater zu haben? Er kümmert sich um sie, er tröstet sie, er sagt ihnen seine Hilfe zu!
Als Christ steht man nicht automatisch über allem, was uns Menschen Probleme bereitet. Aber als Christ hat man eine Beziehung zu dem, der tatsächlich über allem steht und dem kein Problem zu groß ist, auch nicht das Problem unserer Sünde und Schuld. Die hat sich seit Menschengedenken riesig hoch aufgetürmt - wie eine unüberwindliche Mauer trennt sie uns von Gott. Doch die gute Nachricht ist, dass Jesus unsere Schuld und unsere Sünde auf sich genommen und dafür mit seinem Leben bezahlt hat. Nun ist der Weg frei zu Gott, und jeder, der ihn darum bittet, kann seine Schuld loswerden und Gott täglich so erleben, wie das oben erwähnte Lied es beschreibt. Im Glauben findet man Hoffnung.
Judith Zall