
Da sagte Gott zu ihm: »Du Narr! Noch in dieser Nacht werde ich das Leben von dir zurückfordern! Wem gehört dann alles, was du dir aufgehäuft hast?«
Lukas 12,20

Der 15. April soll an den Untergang der Titanic im Jahr 1912 erinnern, denn einen Tag zuvor - gegen 23.45 Uhr - kollidierte sie mit einem Eisberg. Das damals größte Passagierschiff sank innerhalb von zweieinhalb Stunden und riss rund 1500 Menschen mit in den Tod. Ein Stewart überlebte und trug in seinem Seefahrtsbuch ein: 15. April 1912 - Entlassen auf See. Reportern erzählte er später, wie er die Passagiere der 1. Klasse weckte und warnte. Wie z. B. Isidor Straus, den Politiker und Mitinhaber einer New Yorker Kaufhauskette. »Was ist, Stewart?«, soll Straus gefragt haben, als der Bedienstete kurz nach dem Zusammenstoß an die Kabinentür klopfte. »Wir haben einen starken Wassereinbruch. Das Schiff sinkt«, so der Stewart. Die Antwort: »Ich werde aufstehen, aber ich denke nicht, dass es so ernst ist.« Straus überlebte nicht.
In der Bibel erzählt Jesus von einem reichen Bauern, der sein rasches Ende nicht für möglich gehalten hatte. Vier Fehler machte dieser Bauer: 1) Er dachte nur an sich. 2) Er hängte sein Herz an sein Vermögen. 3) Er fragte nicht nach Gott, und 4) er plante sein Leben an Gott vorbei. »Du Narr!«, ist Gottes Urteil über diesen Menschen. Nun musste dieser nämlich vor ihn treten, ohne die Frage seiner Schuld vor Gott geregelt zu haben. Für Vergebung und Versöhnung war es nun zu spät.
In seiner Güte setzt uns Gott vier Tatsachen entgegen, durch die wir einen Totalverlust vermeiden können. 1) Gott liebt uns. Er hat uns geschaffen und will, dass wir eine persönliche Beziehung zu ihm haben. 2) Die Gemeinschaft mit Gott ist durch die Sünde des Menschen zerstört. 3) Jesus ist Gottes Weg heraus aus der Sünde. Unverzichtbar ist dann Schritt 4): Wir dürfen auf ewig Gemeinschaft mit Gott haben, wenn wir Jesus als unseren Herrn und Erlöser annehmen.
Herbert Laupichler
Worauf konzentrieren Sie sich in Ihrem Leben? Auf immer mehr Dinge, die in der Ewigkeit keine Rolle mehr spielen?

Nehmen Sie die Tatsache ernst, dass Gott Ihnen durch Jesus den Weg zu ihm frei gemacht hat!
