Samstag, 16. April 2005

Leitvers

Ist mein Wort nicht brennend wie Feuer, spricht der Herr,
und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert?

Jeremia 23,29

Bibel

Vom Aussterben bedroht

Es gibt sie tatsächlich noch, wenn auch höchst selten. Sie denken vielleicht, ich will jetzt über Pandabären oder Steinadler sprechen, die arg vom Aussterben bedroht sind. Nein, ich meine Christen, die an die Unfehlbarkeit der Bibel glauben.
Sie halten sie für Gottes Wort und wundern sich über obigen Bibelvers überhaupt nicht; denn wie sollte das Wort des Allmächtigen sonst sein, etwa lauwarm, unverbindlich, oder voller Irrtümer? Genau der Eindruck aber entsteht, wenn man das Interesse, oder besser das Desinteresse vieler Christen an der Bibel ansieht. Sie ist zwar immer noch ein Bestseller; aber leider ein ungelesener, über den manche abwertenden Meinungen im Umlauf sind, die meist nur nachgeplappert werden (und aller Grundlage entbehren).
Viele Gläubige sind von der Idee infiziert, es sei die Aufgabe der Theologie, herauszufinden, was Gott gesagt haben könnte und was menschliches Beiwerk ist, mit allen Unzulänglichkeiten, die damit verbunden sind. Dann fährt man mit dickem Rotstift über Weissagungen und Wunder hin; denn die kann es nach Meinung solcher Menschen nicht wirklich geben.
So vollzieht sich ein monströser und todgefährlicher Wandel: Anstatt, dass uns Gottes Wort beurteilt, beurteilen wir Gottes Wort. Anstatt dass Gottes Wort ein Hammer ist, zerbröseln wir es mit unseren Hämmern, bis man nichts Gefährliches mehr erkennen kann. Was Gott davon hält, hat er auf der letzten Seite der Bibel, sozusagen, als Schlusswort, selbst gesagt (Offenbarung 22, 18 und 19). Hermann Grabe
Frage
Was bedeutet Ihnen die Bibel?
Tipp
Wenn Gott in der Bibel redet, lassen Sie ihn reden!
Bibellese
Lukas 23,50-56

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