
Ich verstehe ja selbst nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht das, was ich will, sondern gerade das, was ich hasse.
Römer 7,15

Wenn ein Fußballspieler müde ist oder der Trainer die Taktik verändern möchte, kann er einen Spieler gegen einen anderen von der »Bank« einwechseln. Der große Vorteil liegt darin, dass der frische Spieler noch deutlich mehr Kräfte hat als etwa die gegnerische Abwehr. Nicht selten gelingt dem eingewechselten Spieler dann ein Tor - man nennt das »Jokertor«. Seit 1995 konnte eine Mannschaft maximal drei Spieler auswechseln. Im Zusammenhang mit Corona wurde diese Zahl auf fünf erhöht -mittlerweile kann also fast die halbe Mannschaft getauscht werden. Der Trainer Mark von Bommel hatte sich 2021 diesbezüglich einmal verzählt - und Wolfsburg schied deshalb trotz eines eigentlichen 3:1-Erfolgs aus dem DFB-Pokal aus!
Nicht immer sind die Spieler zufrieden damit, dass sie einem anderen Spieler Platz machen müssen. Dabei bringen wir eine Auswechslung für gewöhnlich mit einem positiven Fortschritt in Verbindung. Wenn jemand erst schlechte Laune hatte und dann wieder fröhlich ist, sagen wir: »Du bist ja wie ausgewechselt!« Oder wenn die defekte Fahrwerksfeder unseres Autos ausgewechselt wurde, erwarten wir ein deutlich besseres Fahrerlebnis.
Diese positive Sicht auf eine »Auswechslung« finden wir auch in der Bibel. Wir Menschen tun von uns aus oft Dinge, die wir eigentlich gar nicht tun wollen oder vielleicht sogar hassen. So beschreibt es der Apostel Paulus im Tagesvers. Von uns aus können wir nicht erfolgreich gegen die Sünde kämpfen und ein gutes Leben führen. Doch Jesus bietet uns den genialen »Joker« an: Er möchte unser böses Herz gegen ein reines, gutes Herz auswechseln. Durch den Heiligen Geist möchte er Wohnung in unserem Herzen nehmen und uns verändern. Die Frage ist, ob wir Platz für diesen »neuen Spieler« in unserem Herzen machen.
Joel Höfflin
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