Mittwoch, 18. August 2004

Leitvers

In Ewigkeit, Herr, steht dein Wort fest in den Himmeln.
Von Geschlecht zu Geschlecht währt deine Treue.

Psalm 119,89-90

Schöpfung / Natur / Ökologie

Unendliche Weite

Am 18. August 2002 saßen die Astronomen wie gebannt hinter ihren Teleskopen: Gerade eineinhalb Mal soweit entfernt wie der Mond raste »NY 40«, ein 600 Meter langer Block aus Stein und Eisen, an der Erde vorbei. Ein solcher »Kleinplanet« kommt vielleicht alle 50 Jahre daher geflogen. Es muss fast eine Sensation sein für diesen nüchternen, kalten Klotz, einen solch bunten Planeten zu »sehen«: die blauen Meere, die grünen Wälder, die weißen Pole. Der nächste Planet, der rote Mars, zieht erst 79 Mio. Kilometer weiter weg seine Bahn.
Können Sie sich diese Strecke vorstellen? Würden wir Erdkugeln wie eine Perlenkette vom Original-Globus bis zum Mars spannen, bräuchten wir 6208 Stück. Damit es nicht ganz so unübersichtlich wird, verkleinern wir die Planeten auf Erbsengröße. Kontinente schrumpfen zur Größe von Staubkörnern, Menschen zur Größe von Bakterien. Wir müssten die rote Kugel dennoch 62 Meter weit weg bringen von der blauen.
Noch mehr von solchen Dimensionen? 149,6 Mio. Kilometer trennen uns von der Sonne. Die ist eine von ca. 100 Milliarden Sonnen der Milchstraße. Die Sonne umkreist ein galaktisches Zentrum, das 10 hoch 17 km von ihr entfernt ist.
Ziehe ich als Mensch nicht genauso sinnlos meine Kreise durch das weite Nichts wie der anfangs erwähnte NY 40? Nein! Ich bin kein erstarrter Klotz auf einer Reise durch das Nichts. Als Christ glaube ich an einen Schöpfer-Gott, der nichts dem Zufall überlässt. Er bestimmte exakt die Entfernung zur Sonne, die unseren Planeten erblühen ließ. Er gab der Erde einen Satelliten, den Mond, der seitdem Ebbe und Flut steuert. Er konstruierte den genialen menschlichen Körper. Christof Hüls
Frage
Was gibt in dieser unendlichen Weite dem Leben von uns winzigen und vergänglichen Menschen Sinn?
Tipp
Die Tatsache, dass Gott uns kennt und liebt und uns durch seine Treue retten und erhalten will.
Bibellese
Matthäus 10,29-31

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