Donnerstag, 19. Juni 2014 (Fronleichnam)

Leitvers

Am achten Tag sollt ihr euch zu einem heiligen Fest versammeln. Da muss jede Arbeit ruhen.
4. Mose 29,35

Beruf

Raus aus der Tretmühle

Immer häufiger fühlen sich die Menschen von ihrer Arbeit überfordert. Immer höhere Anforderungen werden gestellt, und aus Furcht vor dem Verlust des Jobs oder vor dem Untergang der eigenen Firma muss man immer mehr Zeit und Energie investieren. So besteht die Woche nur aus Arbeiten und Schlafen, Arbeiten und Schlafen – wenn man denn schlafen kann.
Und am Freitagabend erwürgt solche Leute beinahe der Gedanke, dass zu Hause Frau und Kinder schon lange darauf warten, dass der Mann und Vater Zeit für sie hat, wo der doch nur noch die Beine hochlegen und nichts mehr sehen und nichts mehr hören möchte.
Leute, die nur ihre 38 Stunden pro Woche abarbeiten oder die gar Rentner sind, haben natürlich gut reden, wenn sie vor dem Zerbrechen der Ehe, dem Abdriften der Kinder und vor dem Burnout warnen. Helfen können sie kaum.
Ich will es trotzdem einmal wagen, nicht weil ich Patentrezepte hätte, sondern weil ich Gott kenne, den, der alles kann und weiß. Er hat uns Menschen nicht zu kleinen Hamstern gemacht, die – von größeren gejagt – das Rad auf Höchsttouren treiben sollen. Wir sollen im Frieden mit ihm leben. Und er weiß einen Weg für jeden, auf dem man nicht am eigentlichen Ziel unseres Daseins vorbeihetzt.
Da ist natürlich zunächst das Bekenntnis nötig, bisher nicht nach Gott gefragt zu haben. Aber er vergibt alle Schuld, weil sein Sohn längst dafür bezahlt hat. Und dann kommt auch alles andere mit der Zeit in Ordnung.
Vielleicht muss man dann von einem stattlichen Auto in ein kleineres oder gar aufs Fahrrad umsteigen; aber was bedeutet das schon, wenn die Familie glücklich ist und man im Frieden mit dem Allmächtigen lebt! Bernd Grünewald
Frage
Wo kommen Sie wirklich zur Ruhe?
Tipp
Gott will unser Trost, aber auch unser Führer sein.
Bibellese
Epheser 2,1-10

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