
Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.
Matthäus 1,21

Paul Neal Adair, bekannt als »Red Adair«, war ein legendärer Feuerwehrmann. Weltweit wurde er gerufen, um die unmöglichsten Öl- und Gasgroßbrände zu bekämpfen. Beispielsweise löschte er 1991 nach dem Ende des Zweiten Golfkrieges 117 brennende Ölquellen in Kuwait. Insgesamt soll er im Laufe seines Lebens mehr als 2000 Brände gelöscht haben. Dabei entwickelte er spezielle Methoden, die mit gewöhnlichen Löschversuchen nichts mehr zu tun hatten. Manche Brände wurden durch gezielte Bombenexplosionen einfach »ausgeblasen«.
Auch in Deutschland kam er einmal zum Einsatz. 1970 brach in Eschenfelden ein Gasbrand aus. Alle Bemühungen der deutschen Feuerwehr, das Feuer zu löschen, scheiterten. Dann wurde Red Adair gerufen. Es gelang ihm, das Erdloch, aus dem das Gas strömte, zu stopfen und die Flammen zu ersticken. Red Adair war in der Tat ein Retter in der Not. Sein Einsatz war allerdings nicht billig. Man schätzte sein Honorar auf 50 000 Dollar pro Tag.
Diese Geschichte ist eine schöne Illustration für Jesus Christus. Denn auch Jesus ist ein Retter in der Not. Bei dieser Not geht es jedoch nicht um einen Brand, sondern um die Sünde. Dieses »Feuer« brennt bei jedem Menschen. Alle eigenen Löschversuche müssen scheitern, weil wir aus uns heraus nicht gut oder perfekt sind. Deshalb braucht es einen Retter von außen. Und diesen gibt es! Dabei hat Jesus nicht nur sein Leben riskiert, sondern es durch seinen Tod sogar völlig hingegeben. Wer Jesus ehrlich bittet, seinen »Sündenbrand« zu löschen und ihn daraus zu befreien, erhält Vergebung.
Im Unterschied zu Red Adair verlangt Jesus jedoch kein Honorar. Die Vergebung und Befreiung von Sünde dürfen wir umsonst erhalten. Jesus hat die Kosten selbst getragen, als er sich ans Kreuz schlagen ließ.
Paul Wiens