Donnerstag, 23. Januar 2014

Leitvers

So fern der Morgen ist vom Abend, lässt er unsere Übertretungen von uns sein.
Psalm 103,12

Schöpfung / Natur / Ökologie

Leben in den tiefsten Tiefen

1899 ermittelte das US-amerikanische Schiff »Nero« im Marianengraben(Westpazifik) per Drahtlotung eine Meerestiefe von 9660 Meter. 1951 kam die Besatzung des englischen Vermessungsschiffes »Challenger II« dort per Echolotung auf eine Tiefe von 10 899 Meter imChallengertief. 1957 wurde das Witjastief 1 (11 034 Meter) durch das gleichnamige sowjetische Forschungsschiff entdeckt, und am 23. Januar 1960 erforschten der Schweizer Jaques Piccard und der US-Amerikaner Don Walsh den Marianengraben mit dem Tauchboot Trieste und stiegen dabei auf 10 916 m unter NN (Triestetief).
Als der Regisseur James Cameron 2012 als dritter Mensch überhaupt mit dem U-Boot »Deepsea Challenger« zum tiefsten Punkt des Marianengrabens vorstieß, berichtete er von einem »sterilen, fast wüstenähnlichen Ort«. Nach jüngsten Forschungsergebnissen geht es dort weitaus lebendiger zu als bisher gedacht. Die mikrobielle Aktivität sei dort trotz der widrigen Lebensbedingungen durch den extrem hohen Wasserdruck von 1170 bar deutlich höher als vermutet, schreibt ein internationales Forscherteam in der Fachzeitschrift »Nature Geoscience«.
Es liegt Gott daran, uns zu demonstrieren, wie weit er unsere Sünde von uns entfernt hat. Ein besonders anschauliches Bild ist das von der Meerestiefe: »Er wird sich unser wieder erbarmen und unsere Schuld unter die Füße treten und alle unsere Sünden in die Tiefen des Meeres werfen« (Micha 7,19). Wenn der Marianengraben selbst mit raffinierter Technik bisher nur dreimal – und auch nur recht kurz – erreicht wurde, erkennen wir daran, dass die vergebene Sünde uns nie mehr anklagen kann, weil sie von Gott in »das tiefste Meer versenkt« wurde. Werner Gitt
Frage
Sind Sie sich der Vergebung Ihrer Sünden gewiss?
Tipp
Jesus sagt: »Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen« (Matthäus 9,13).
Bibellese
Hebräer 10,4-18

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