
Kommt denn und lasst uns miteinander rechten!, spricht der HERR. Wenn eure Sünden rot wie Karmesin sind, wie Schnee sollen sie weiß werden. Wenn sie rot sind wie Purpur, wie Wolle sollen sie werden.
Jesaja 1,18

Zu Beginn des vergangenen Jahres war unsere Waschmaschine defekt. Leider dauerte es drei Wochen, bis das passende Ersatzteil geliefert, eingebaut und die Maschine wieder funktionstüchtig war. In dieser Zeit sammelte sich eine große Menge schmutziger Wäsche an. Zu Beginn war es noch einfach, diese in dem dafür vorgesehenen Behälter zu sammeln: rein und Deckel zu. Nach einer Woche ging der Deckel schon nicht mehr zu, und nach einer weiteren Woche stapelten wir die Wäsche möglichst ausgewogen und entsprechend vorsichtig. Doch eines Morgens passierte es: Ich legte ein Paar Socken auf unseren Wäscheberg, und das ganze Konstrukt fiel in sich zusammen. So konnte es nicht weitergehen. Ich rief meine Schwägerin und fragte, ob ich bei ihr Wäsche waschen könne. »Kein Problem. Warum hast du nicht schon eher gefragt?«, war ihre Antwort. Das ist eine gute Frage!
Geht es uns im Leben nicht auch so? Wir stapeln eine Menge »schmutziger Wäsche«: fiese Gedanken, böse Taten, übles Reden usw. In der Bibel werden diese Dinge als »Sünde« bezeichnet. Das Problem mit der Sünde ist, dass wir uns nicht selbst von ihr befreien können, sie einfach in der Waschmaschine waschen können. Leider ist uns das oft nicht bewusst, und wir denken, dass wir es selbst schaffen. Doch egal, wie sehr wir uns mühen und wie viel Disziplin wir auch aufbringen: Wir brauchen Hilfe! Glücklicherweise gibt es einen, der uns helfen kann: Gott (siehe Tagesvers). Nicht allein, dass Gott uns helfen kann; er möchte das auch gern für uns tun. In seinem Sohn Jesus Christus lädt er uns ein, zu ihm zu kommen und echte Ruhe zu finden. Dieses Wissen um Gottes Hilfsangebot sollte uns motivieren, es lieber früher als später in Anspruch zu nehmen.
Stefanie Himmelmann
Haben Sie Gott schon um Hilfe gebeten, Ihre »schmutzige Wäsche« zu waschen?

Warten Sie nicht! Reden Sie noch heute mit Gott über Ihren persönlichen »Wäscheberg«.
