Samstag, 23. Juli 2016

Leitvers

Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht. Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben …
Johannes 16,8-9

Themenserie

Glaubensbekenntnis (7): Ich glaube an den Heiligen Geist, …

Der Heilige Geist ist der untrennbare dritte Charakter Gottes und hat viele Aufgaben. Er wird auch der »Geist des Lebens« genannt. Durch ihn wirkt Gott schöpferisch. Als er die Erde erschuf, bevor aus dem anfänglichen Chaos ein Kosmos wurde, schwebte der Geist Gottes über den Wassern.
Doch der Heilige Geist war nicht nur zu Beginn der Geschichte da. Durch ihn wirkt Gott auch heute noch ganz konkret im Leben von Menschen. Einer seiner Arbeitsbereiche ist für uns sehr unangenehm: Er soll Menschen von Sünde überführen. Der Heilige Geist weist uns darauf hin, wenn wir am Willen Gottes vorbeileben. Er hat die klare Absicht, uns zu zeigen, was in unserem Leben nicht in Ordnung ist. Diese Bestandsanalyse ist allerdings kein Selbstzweck. Sie dient dem Ziel, jeden Einzelnen davon zu überzeugen, dass seine Sünden ein ernstes, lebensbedrohliches Problem sind und dass jeder Vergebung benötigt, um dieses Problem zu lösen. Damit ist der Heilige Geist ein klarer Wegweiser auf Jesus Christus hin, den Sohn Gottes. Denn nur durch Jesus können wir Vergebung der Sünden finden. Deswegen ist nach der Bibel die eigentliche Sünde, von der uns der Heilige Geist überführen will, diejenige, nicht an Jesus zu glauben, wie der Tagesvers deutlich macht.
Für den, der sich von ihm überführen lässt, hat er aber eine weitere, ganz andere Aufgabe. Nachdem Jesus Christus in den Himmel aufgefahren war, sollten seine Nachfolger nicht allein bleiben. Deswegen hat er den Heiligen Geist gesandt. Er wirkt für die Gläubigen als Fürsprecher und Beistand. Er setzt sich für uns ein, wenn wir unsere Ohnmacht spüren, und verwendet sich in unaussprechlichen Seufzern für den, dem es an eigener Kraft fehlt. Markus Majonica
Frage
Was bedeutet Ihnen persönlich der Heilige Geist?
Tipp
Ohne den Heiligen Geist kann niemand Gott wirklich erkennen.
Bibellese
Apostelgeschichte 2,1-41

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