Mittwoch, 23. August 2006

Leitvers

Du, Herr, hast im Anfang die Erde gegründet,
und die Himmel sind Werke deiner Hände.

Hebräer 1,10

Schöpfung / Natur / Ökologie

Ein Wunder auf das andere

Ein besonderes, fast rührendes Beispiel für tierisches Miteinander bieten ein 15 cm langes Bodenfischchen, eine Grundel, und ein kleiner Pistolenkrebs. Sie wohnen gemeinsam in einer Höhle im Meeresgrund. Hat die Strömung die Öffnung mit Sand verschüttet, so bugsiert der Krebs ihn mit seinen Scheren wie mit Baggerschaufeln wieder hinaus. Die Grundel hält derweil Wache und berührt mit einer ihrer Barteln den Krebs. Bei nahender Gefahr bewegt sie sich und warnt so den Krebs, der flugs in die Höhle saust, und die Grundel hinterher.
Wer glauben mag, dies Verhalten hätten die Urahnen der beiden vor Millionen Jahren erfunden und es dann irgendwie in ihren Genen festgeschrieben, muss einen starken Wunderglauben besitzen. Vor allem aber entgeht ihm völlig die Möglichkeit, den großen Schöpfer zu bestaunen, der dies und Milliarden andere Wunder geschaffen hat.
Wie froh kann doch der sein, der Gott, den allmächtigen Schöpfer, kennt und ihn noch dazu »Vater« nennen darf! Und wie arm ist im Grunde der, der sich als Produkt kosmischer Zufälle empfindet, die ihn allein und verloren für eine kurze Zeit in der Weite des Weltraums haben entstehen lassen. Wozu? Warum? Auf nichts gibt es eine tröstliche Antwort.
»Ja, ja«, heißt es, »wir haben uns eben von religiösem Wunschdenken freigemacht und sehen der sinnlosen Wirklichkeit mutig ins Auge.« Wer aber Gott erfahren hat, weiß es besser. Viele von ihnen waren früher Gottesleugner, aber Gottes Liebe hat ihnen die Augen geöffnet für Gottes Größe und für seine Barmherzigkeit, die er uns im Evangelium kundgetan hat. Hermann Grabe
Frage
Können Sie auch schon über den großen Schöpfer staunen?
Tipp
Eines Tages wird auch dem größten Atheisten nichts anderes übrig bleiben.
Bibellese
1. Chronik 13,1-14

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