Mittwoch, 24. Mai 2023

Leitvers

Gott ist einer und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gab als Lösegeld für alle.
1. Timotheus 2,5-6

Geschichte

Brückenbauer

Heute vor 140 Jahren wurde die Brooklyn-Brücke in New York eingeweiht. Mit 486 Metern war sie die längste Hängebrücke der Welt. Sie verbindet die Stadtteile Brooklyn und Manhattan. An normalen Tagen überqueren auf ihr 100 000 Fahrzeuge den East River.

Doch ihr Bau forderte einen hohen Tribut. Das Projekt ging auf den Ingenieur John A. Roebling zurück. Er überzeugte den Stadtrat von der Machbarkeit des gewagten Vorhabens. Bei Vermessungsarbeiten verletzte er sich jedoch, erkrankte an Wundstarrkrampf und starb. Sein Sohn Washington Roebling übernahm die Projektleitung. Mit vollem Engagement beteiligte er sich sogar an Arbeiten in einem Senkkasten unter Wasser. Dabei zog er sich die Taucherkrankheit zu. Lebenslang war er dadurch auf einen Rollstuhl angewiesen. Da er die Arbeiten vor Ort nicht mehr leiten konnte, arbeitete sich schließlich seine Frau Emily Warren Roebling in die Materie ein und sorgte elf Jahre lang für die Ausführung der Baupläne ihres Mannes. Eine Inschrift an einem Brückenpfeiler ehrt sie mit den Worten: Hinter jedem großen Werk können wir die aufopfernde Hingabe einer Frau finden. 27 weitere Menschen verloren bei den Bauarbeiten ihr Leben.

Der Einsatz dieser Menschen für die Verbindung zweier Stadtteile ist beeindruckend. Doch gibt es einen anderen Brückenbauer, der eine viel größere Kluft überwinden musste, die Kluft der Sünde. Das Wort Sünde stammt von Sund und meint einen Graben oder einen Abgrund. In Begriffen wie Fehmarnsund taucht er auf. Um diesen Abstand zu überwinden, hat Jesus Christus sein Leben gelassen. Jetzt ist die Brücke zu Gott fertiggestellt. Jeder Mensch ist eingeladen, sie zu betreten, um in Verbindung mit Gott zu kommen.

Gerrit Alberts
Frage
Welche Kluft muss Jesus in Ihrem Leben überbrücken?
Tipp
Die beste Brücke ist nutzlos, wenn man sie nicht überquert.
Bibellese
Johannes 14,1-10

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