Dienstag, 25. Dezember 2007 (Weihnachten)

Leitvers

Und der Engel sprach zu ihnen (den Hirten): Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird.
Lukas 2,10

Feste / Feiertage / Gedenktage

Falsch adressiert?

Eine wichtige Botschaft vom Himmel: »Keine Furcht mehr - stattdessen große Freude!« Und dann noch: »Für das ganze Volk«. Diese Eilmeldung müsste doch direkt an die Regierung in Jerusalem gerichtet werden! Auch die Presse wäre zu benachrichtigen, um dies als Sondermeldung über alle Fernsehkanäle der Welt zu verbreiten!
Ach ja! Fernsehen gab es damals noch nicht. Aber warum nur wandten sich die Engel an diese unqualifizierten Leute: einfache Hirten, ohne Rang und Namen? Die sind doch vom untersten Niveau. Kannten sie überhaupt das Gesetz? Und von Theologie hatten sie sowieso kaum Ahnung. Über himmlische Dinge wusste doch nur der etablierte Klerus Bescheid. Waren nicht die Hirten die falsche Adresse? - So haben wohl manche gedacht. Und ... heute?
Auch heute setzen wir gerne auf große Namen, die man als Aushängeschild für alles Religiöse nutzen möchte. Wir denken oft, wenn die Großen aus Politik, Sport und Show etwas Frommes reden, dann wird Gottes Sache groß herauskommen.
Wer aber die Bibel kennt, weiß: Gott vertraute immer wieder schlichten Leuten und Randfiguren seine weltbewegenden Botschaften an: Mose und David waren einfache Hirten. Der Herr Jesus dankte seinem Vater, dass er es den Weisen verborgen hat, um es den Kindern und Unmündigen zu offenbaren, denen, die so wenig gelten, die die Letzten sind und nicht in der Zeitung stehen. Sie aber werden zu seinen Herolden. Sie dürfen das rettende Wort vom Kreuz bezeugen. Sie schämen sich nicht der Niedrigkeit ihres Erlösers. Deshalb gehören sie zur Elite in Gottes Reich. Sie können sich kindlich freuen über die Herrlichkeit ihres Erlösers und die Botschaft unbefangen weitergeben. Siegfried Lambeck
Frage
Wären Sie brauchbar, um Gottes Botschaft weiterzusagen?
Tipp
Wer hoch hinaus will, hat es schwer, demütig zu sein.
Bibellese
Lukas 2,1-20

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