Es war nur eine kleine DPA-Notiz aus Peking in der Tageszeitung vom 26. März 2009, und doch hat sie mich sehr tief berührt:
Ein Mann im südostchinesischen Quanzhon ist von seiner Freundin erschlagen worden, als sich diese in Selbstmordabsicht aus dem siebten Stock eines Wohnhauses gestürzt hatte und er sie auffangen wollte.
Auch wenn wir nur die knapp-sachliche Mitteilung der DPA-Notiz zur Verfügung haben, so ist eine Tatsache doch unübersehbar deutlich: Dieser Mann hatte diese Frau sehr, sehr geliebt! Der Pressemitteilung nach hatte es einen Streit des Paares gegeben; der Mann hat offensichtlich nicht verhindern können, dass die Frau mit Suizid-Androhung ins Haus rannte und die Tür hinter sich zuwarf, sodass er nicht folgen konnte. Irgendwann erschien sie am Fenster ihrer Wohnung - im siebten Stock! Alle seine verzweifelt hochgerufenen Appelle verhallten unbeachtet - sie stürzte sich einfach aus dem Fenster in die Tiefe. Mit ausgestreckten Armen versuchte er, sie aufzufangen und wurde von ihrem aufschlagenden Körper zerdrückt - er war sofort tot. Sie musste mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus gebracht werden, schwebte aber zu keinem Zeitpunkt in Lebensgefahr.
Und genau so wie diese Frau haben Sie es gemacht - und ich auch! Wir haben uns - über alle göttlichen Warnungen hinweg - in den Todessturz der Sünde geworfen, von dem es kein »Zurück« gibt, in dem niemand mehr zu bremsen ist.
Und Gott hat es tatsächlich genauso gemacht wie dieser tapfere Chinese: In der Person von Jesus Christus hat er mich aufgefangen mit ausgestreckten Armen - und starb für mich! Und noch viel besser: Er hat er mich gerettet! Ich selber habe dabei nicht die kleinste Schramme abgekriegt.
Erwin Kramer
- Wie müsste man auf so viel Liebe reagieren?
- Nehmen Sie es an und sagen Sie betend - endlich - Danke!
- Johannes 15,13-14
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