Montag, 28. März 2011 ($$$)

Leitvers

Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils!
2. Korinther 6,2

Lebensstil

Verkanntes Genie

Ein Mann in Jeans und T-Shirt stand an der Wand einer U-Bahn-Station in Washington. Er holte eine Geige aus dem Kasten und begann zu spielen. In den nächsten 43 Minuten spielte er sechs klassische Stücke von berühmten Komponisten. In dieser Zeit kamen 1097 Menschen vorbei. Keiner blieb stehen. Niemand erkannte, wer da spielte. Dabei war er einer der berühmtesten Geiger, den Amerika vorzuweisen hat, Joshua Bell. Er spielte auf einer Stradivari, deren Wert auf 3,5 Millionen Dollar geschätzt wird. Eigentlich hätte sich ein riesiger Zuhörerkreis bilden müssen.
Die Geschichte sagt einiges über das, was Wertschätzung genannt wird. Was ist uns was wert? Kann es nicht sein, das unser Leben vollgestellt ist mit Dingen, die bei Licht besehen nicht wert sind, dass sie uns beherrschen? Und gibt es nicht andererseits vieles, was unsere Wertschätzung nicht hat, obwohl es unsere Beachtung verdient hätte? Eltern gibt es, die vor lauter Arbeit oder Freizeitaktivitäten übersehen, dass sie auch noch Kinder haben. Kinder gibt es, die erst auf dem Friedhof merken, was sie an den Eltern hatten.
Noch furchtbarer ist es, achtlos weiterzugehen, wenn Gott zum Zuhören einlädt. Eine Einladung zum Bibelkreis wird ausgeschlagen, ein Traktat weggeworfen, ein Gespräch über Jesus Christus verdrängt. Gott weiß, was es heißt, ignoriert zu werden. Dabei schaden wir Gott nicht, sondern uns selbst. Es geht um die entscheidende Frage nach dem Fundament unseres Lebens. Diese wichtigste aller Vorsorgemaßnahmen schieben allzu viele Menschen leider vor sich her. Dann wird auch die letzte Gelegenheit nicht wahrgenommen, und die letzte Chance zum Heil ist unwiederbringlich dahin. Karl-Otto Herhaus
Frage
Seit wann können Sie sich erinnern, dass Gott mit Ihnen reden wollte?
Tipp
Es gibt den traurigen Fall, dass er damit aufhört.
Bibellese
Markus 10,17-22

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