Samstag, 30. Januar 2016

Leitvers

Er hat alles wohlgemacht.
Markus 7,37

Alltag

Immer dieses Chaos!

»Ach Mama, nie finde ich meine Schulsachen! Warum musst du sie immer irgendwo hinräumen? Und zwei gleiche Socken hab ich auch nicht mehr! Wo ist denn nun schon wieder mein Lesebuch, das ich heute brauche? Immer dieses Chaos, Mama!« Sprachlos und doch schmunzelnd höre ich mir diese Szene am frühen Morgen an. Glaubt meine Tochter im Ernst, dass ich schuld an ihrer Misere bin? Nein, im Grunde weiß sie doch, dass sie es ist, die am Vorabend irgendwo ihre Schulsachen verstreut und ihre Socken immer getrennt voneinander auszieht.
So harmlos dieses Verhalten jetzt noch ist, so fatal ist es, wenn sich an dieser Einstellung nichts ändert. Damit meine ich nicht den Hang zur Schlampigkeit, der bestimmt auch nicht gut ist, sondern die Angewohnheit, jemandem für etwas die Schuld zu geben, was man selbst verschuldet hat. Viele Erwachsene leiden noch immer daran: »Wenn mein Mann sich so und so verhält, muss ich doch fremdgehen!« Oder: »Bei diesen hohen Steuersätzen muss ich doch Steuern hinterziehen!« Haben Sie schon einmal gehört: »Wenn Gott dieses Leid zulässt, dann kann ich unmöglich an einen guten und liebenden Gott glauben!« Fakt ist: Hätten Menschen nicht gegen Gott rebelliert und würden sie nach seinen Geboten leben, würde die Welt nicht im Chaos versinken. Würde es nach Gott gehen, würden wir im wahrsten Sinne des Wortes paradiesisch leben! Es ist unsere Sünde, die Leid verursacht. Unser Egoismus zerstört Beziehungen, beutet Menschen aus, führt zu Kriegen und Hungersnöten.
Gott hat alles wohlgemacht! Wir müssen unsere Schuld bekennen, anstatt sie zu verleugnen. Wir müssen unsere Sünden beim Namen nennen und Gott um Vergebung bitten. Er möchte uns vergeben und alles zum Besten wenden! Susanne Eisl
Frage
Warum neigen wir dazu, anderen die Schuld zu geben?
Tipp
Malen Sie sich vor Augen, wie eine Welt aussehen würde, in der jeder gottgefällig lebt!
Bibellese
Lukas 7,36-50

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