Dieses Ereignis hat es im Sommer 2018 bis in die Nachrichten geschafft: Ein Student an der Universität von Calgary in Kanada hatte sich Hals über Kopf in eine Frau verliebt, der er abends in einer Bar begegnet war. Doch leider kannte er nur ihren Vornamen. Um sie wiederzufinden, sandte er 247 E-Mails an alle Frauen seiner Universität, die den Vornamen »Nicole« trugen. Die gesuchte Herzdame war zwar nicht dabei, doch einige Studentinnen leiteten die Anfrage weiter, sodass der suchende Student schließlich den Kontakt zu »seiner« Nicole herstellen konnte.
Die romantische Begebenheit erinnert mich daran, dass viele Menschen auf der Suche nach einem festen Halt, nach Liebe und Geborgenheit sind. Die Bibel sagt uns, dass das alles nur bei Gott zu finden ist. Doch die Bezeichnung »Gott« ist zu einem Sammelbegriff geworden, der viele Suchende verwirrt. Es sind unzählige Angebote auf dem Markt, die uns angeblich mit Gottheiten, unerschöpflichen Kraftquellen oder Wegen zur Glückseligkeit in Kontakt bringen wollen. Wie soll ein Mensch angesichts dieser unübersichtlichen Vielfalt die richtige Adresse finden? Muss man alle Wege ausprobieren, um den zu finden, dem ich wirklich mein Leben ganz im Sinne einer Eheschließung »anvertrauen« kann? Nein, denn die gute Nachricht ist: Der Gott, der uns geschaffen hat, hat uns bereits zuerst geliebt und hat bereits alles getan, was zu unserem ewigen Heil nötig ist. Er ist in der Person des Herrn Jesus Christus zu uns auf die Erde gekommen. Jesus ist in seinem ganzen Wesen Gott. Doch er ist Mensch geworden, damit wir ihn kennenlernen können. Er hat versprochen: Wer ihn von ganzem Herzen sucht, von dem will er sich finden lassen!
Andreas Droese
- Wo sind Sie bei Ihrer Suche noch unterwegs?
- Es gibt nur einen Gott, und der will sich von aufrichtigen Suchern finden lassen.
- Psalm 40,1-5
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