Himmelfahrt

Ich fürchte, die meisten können mit »Himmelfahrt« nicht das geringste anfangen. Auf Fragen dazu bekäme man sicherlich die dümmsten Antworten. Für viele ist einfach »Vatertag«. Doch da fällt mir ein, dass Gott nun tatsächlich »Vatertag« hatte, denn sein geliebter Sohn, Jesus Christus, kam nach Hause. Das schwere Werk der Erlösung hatte er vollbracht. Was muss das für ein Jubel im Himmel gewesen sein! Bestimmt werden die Engel diesen »Himmelfahrtstag« nie vergessen. Schließlich ist der Platz an Gottes Seite lange Zeit leer gewesen. Und nun hat der Sieger über Sünde, Tod und Teufel endgültig seinen Ehrenplatz zur Rechten Gottes eingenommen.
Aber was bedeutet uns Christi Himmelfahrt? Ein Liederdichter bringt es auf den Punkt: »Das was mich singen macht, ist, was im Himmel ist!« Wie kann sich einer, der mit beiden Beinen auf der Erde steht, darüber freuen, dass Christus in den Himmel geht? Macht uns das auch so froh? Ist es uns noch bewusst, dass der Sohn Gottes tatsächlich unsere Erde betreten hat und darum weiß, wo wir wohnen, wie wir fühlen, wie sehr wir seine Rettung brauchen? Ohne ihn sind und bleiben wir verlorene Leute. Seine Himmelfahrt ist der krönende Abschluss einer erfolgreichen Mission auf der Erde. Sie ist der Beweis, dass Gottes Rettungsmanöver funktioniert. Deshalb kann sie uns eigentlich nicht unberührt lassen.
Haben wir unser Herz schon dort oben auf ewig festgemacht? Bei Jesus? Gott will gerne noch weitere Kinder im Himmel aufnehmen. Er gibt uns die Chance, seine Kinder zu werden. Wie? Durch den Glauben an Jesus Christus als Retter und Herrn unseres Lebens. Manfred Paul

Geht meine Perspektive schon über das Dasein auf dieser Erde hinaus?

Warum diesen Himmelfahrtstag nicht einfach nutzen, um bei Jesus »festzumachen«?!

Philipper 2,6-11

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