Terroristische Bedrohungen sind allgegenwärtig. Die Sicherheitspolitik in Deutschland lässt viele Fragen offen und führt zumindest Teile der Bevölkerung in die Verunsicherung. Auf unserem Planeten gibt es etliche Kriege, von denen wir fast gar nichts mitbekommen, weil uns diese Informationen durch die Medien verschwiegen werden. 2014 sind weltweit 164 000 bis 220 000 Menschen direkt an Kampfhandlungen gestorben, so viele wie seit 26 Jahren nicht mehr. 2015 starben in Konfliktgebieten mindestens 167 000 Menschen. Auch in dem so sicheren Deutschland ist verständlicherweise Angst vorhanden. Auf einer Geschenkkarte ist eine große weiße Taube über einem geschmückten Weihnachtsbaum zu sehen, dazu der Spruch: »Frieden auf Erden.« Das klingt fast zynisch angesichts der Weltereignisse.
In unserem Tagesvers verspricht Jesus uns Frieden. Doch er meint zunächst nicht den Frieden zwischen Völkern und ethnischen Gruppen. Sondern er will, dass jeder persönlich Frieden bekommt, besonders Frieden mit Gott. Denn obwohl wir in Deutschland schon etliche Jahrzehnte »Frieden« haben, gibt es in so vielen Beziehungen und zwischenmenschlichen Bereichen »Krieg«. Wir schaffen es kaum, dauerhaft freundlich, zuvorkommend und rücksichtsvoll zu sein. Wir wollen alle gerne die Besten, Schönsten, Reichsten, Geliebtesten sein, und nicht selten gehen wir dabei über »Leichen«. Tief in unseren Herzen steckt dieser Egoismus und Narzissmus. Wenn jemand uns Böses tut, antworten wir in der Regel mit Gleichem. Den Frieden Gottes aber bekommen wir nur, wenn wir ihm unsere Feindschaft bekennen und ihn bitten, uns unsere Sünden zu vergeben. Erst dann werden wir fähig gemacht, wirklich in Frieden mit unserer Umgebung leben zu können.
Axel Schneider
- Wie groß ist Ihre Sehnsucht nach wirklichem Frieden?
- Ein mit Gott geschlossener »Friedensvertrag« kann niemals gebrochen werden.
- Römer 5,1-11
Mit Autor/in Kontakt aufnehmen
Neu: Jetzt als Podcast