
Besser eine Hand voll Ruhe als beide Fäuste voll Mühe und Haschen nach Wind.
Prediger 4,6

Am 1. Oktober 1926, heute vor 100 Jahren, wurden in Berlin an mehreren Kreuzungen die ersten Verkehrsampeln in Betrieb genommen. Wie beschaulich und übersichtlich muss wohl damals der Straßenverkehr gewesen sein. Heute gibt es in Berlin weit über 8000, deutschlandweit sogar rund 131 000 Ampeln. Vielleicht zeigen solche Zahlen, wie Betriebsamkeit und Unrast im Laufe der Jahre zugenommen haben. Der Mensch kommt nicht mehr zur Ruhe und vielleicht sind wir Deutschen noch umtriebiger als andere Nationen. Ob beim Autofahren oder an der Supermarktkasse, keiner hat mehr Zeit. Diese Unruhe und die immer wiederkehrenden Herausforderungen führen zu körperlichen und seelischen Reaktionen. Es ist schwer für uns Menschen, aus diesem System auszubrechen, obwohl wir es doch so gerne möchten. Haben wir es einmal geschafft, holt uns der hektische Alltag schnell wieder ein. Wir »retten« uns hin zum freien Wochenende oder zum längeren Urlaub. Doch verpufft der Effekt der erholsamen Auszeit danach schnell, wenn wir uns wieder in das Getümmel des Alltages hineinstürzen.
Meine Ehefrau Karin liest jeden Morgen unter anderem eine Andacht aus dem kleinen Büchlein »Zeit mit Gott«, um ihren Tag mit Gedanken über Jesus zu beginnen und Kraft für die bevorstehenden Stunden zu erhalten. Gebet rundet diese »Zeit mit Gott« ab. Auch ich beschäftige mich immer zu Tagesbeginn mit meiner Bibel. Hier finde ich Ruhe, Sicherheit und Kraft für die Aufgaben, die heute vor mir liegen. Hier begegne ich Jesus.
Vor Gott, unserem Schöpfer, zur Ruhe zu kommen, ist eine runde Sache. Er weiß am besten, was gut und richtig für uns ist. Die Bibel - für viele das verstaubte, alte Buch - zur Hand zu nehmen, wird auch Ihnen helfen, Ihr Leben richtig auszurichten!
Axel Schneider
Wie kommen Sie zur inneren Ruhe?

Die Bibel ist die beste »Betriebsanleitung« für ein Leben, das in Ewigkeit bleibt.
