Freitag, 02. Juli 1999

Leitvers

Hören will ich, was Gott, was der HERR reden wird;
gewiss wird er Frieden ansagen seinem Volk und seinen Frommen,
doch sollen sie nicht zur Torheit zurückkehren.

Psalm 85,9

Gott

Schwerhörig

»Bist Du schwerhörig?« ruft die Mutter ihrem Kind zu. Nein! Die Ohren sind sauber und in Ordnung. Dennoch kommt ihr Ruf nicht an, als hätte das Kind taube Ohren. Wo liegt das Problem? Ich denke an mein Radiogerät: Der Sender strahlt korrekt seine Nachrichten aus; aber ich empfange keinen Ton. Warum? Das Gerät ist nicht auf Empfang eingestellt. Es empfängt nur störende Geräusche.
Auch unser Leben wird mit einer Flut von Nachrichten und Informationen überspült. Überlassen wir es dem Zufall oder unseren Gefühlen, was wir hören? Dann wird es schwierig oder unmöglich sein, das wahrzunehmen, was für uns wichtig, ja, lebensnotwendig ist. Gott hat uns ein wunderbares Instrument geschenkt, mit dem wir uns auf Empfang ausrichten können: Es ist unser Wille!
Es liegt an uns, ob wir - um jeden Preis - Gottes Willen erkennen möchten. Natürlich nicht nur, um mit diesem Wissen zu prahlen, sondern mit der ehrlichen Absicht, danach zu handeln. Dann kann Gott zu uns reden.
Gott gibt sich sehr viel Mühe, uns sein Evangelium, seine gute Nachricht zu senden. Sein Reden ist deutlich. Am »Sender« liegt es nicht. Auch hängt es nicht von unserer Begabung oder Ausbildung ab. Allein die Bereitschaft unseres Herzens ist der Dreh- und Angelpunkt. Gott macht sich gar nichts aus unseren eigenwilligen Anstrengungen und großzügig abgerungenen Opfern. Nein! Er sucht Ohren, die offen sind, seine Weisungen zu empfangen, um ihnen zu folgen. Siegfried Lambeck
Frage
Lesen Sie die Bibel, um Gottes Willen zu erkennen und ihm zu gehorchen?
Tipp
Bringen Sie heute in Ordnung, was Sie in Ordnung bringen müssen!
Bibellese
1. Mose 49,29 - 50,14

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