Was es ist
Es ist Unsinn - sagt die Vernunft
Es ist was es ist - sagt die Liebe
Es ist Unglück - sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz - sagt die Angst
Es ist aussichtslos - sagt die Einsicht
Es ist was es ist - sagt die Liebe
Es ist lächerlich - sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig - sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich - sagt die Erfahrung
Es ist was es ist - sagt die Liebe
Dieses Gedicht von Erich Fried hat mich schon als Teenager berührt. Doch besonders aktuell wurde es natürlich, als mein jetziger Mann mir vor einigen Jahren seine Liebe gestand. Liebe ist wirklich eine interessante Angelegenheit. Mir war unbegreiflich, wie so ein wunderbarer junger Mann mich lieben konnte! Ja, Liebe ist unerklärlich. Sogar menschliche Liebe ist schon unerklärlich, aber wie viel mehr die göttliche Liebe, die Jesus für uns hat!
Obwohl ich noch nichts von Gott wissen wollte, gab Gott sein Liebstes, seinen Sohn, für mich. Er warb um mich, er redete immer wieder zu mir, um mich dazu zu bewegen, mich für ihn zu entscheiden und seine Liebe anzunehmen. Er gab seine Stellung im Himmel auf, wurde Mensch, ließ sich verspotten, verachten und foltern - und schlussendlich starb er. Für mich! Welch bedingungslose, aufopfernde Liebe, die nicht an sich selbst denkt!
Warum liebt Gott mich unvollkommenen, schlechten Menschen? Das ist mir völlig unbegreiflich. Seine Liebe ist unerklärlich. Und doch ist sie Wirklichkeit.
Michaja Franz
- Wie erwidern Sie Gottes Liebe?
- Danken Sie Gott täglich für seine Liebe!
- Römer 5,8
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