
Mit wem soll ich die Menschen dieser Generation nur vergleichen? Sie sind wie Kinder, die auf dem Markt herumsitzen und sich gegenseitig zurufen:?Mit der Flöte haben wir euch aufgespielt, aber ihr habt nicht getanzt ...
Matthäus 11,16-17

Seit Januar letzten Jahres gibt es die Generation Beta. Ungefähr alle 15 Jahre tritt eine neue Generation auf den Plan, die im Durchschnitt jeweils unterschiedlich charakterisiert wird. Die »Babyboomer« (1946-1964) waren zahlreich und selbstbewusst, und die Millennials (Gen Y) erlebten als Erste nicht mehr die Teilung von Ost und West, dafür aber den 11. September 2001. Der Generation Z (1995-2010) fehlte es angeblich an guter Arbeitsmoral, und sie ist auch die erste Generation, die mit Social Media und Cyberraum aufgewachsen ist. Angeblich benutzen Angehörige der Gen Z ihr Smartphone 4000- bis 5000-mal am Tag. Wohl nie in der Geschichte ist ein Gegenstand so oft in die Hand genommen worden. Was wird die Generation Beta prägen und charakterisieren? Jedenfalls wird sie noch stärker vom digitalisierten Leben und KI beeinflusst werden als die Generation vor ihr.
Auch Jesus charakterisierte einmal die Generation, die er als Gegenüber erlebte (siehe Tagesvers). Er verglich die Menschen damals mit Kindern, die ihre Spiele spielten und ihre Lieder sangen und sich darüber wunderten, dass niemand sonst nach ihrer Pfeife tanzte. Sie wollten den Ton angeben und verpassten dadurch etwas sehr Wichtiges: nämlich darauf zu hören, was Gott ihnen zu sagen hatte durch so wichtige Sendboten wie den Propheten Johannes oder sogar den Sohn Gottes selbst. Damit unterschied sie sich gar nicht so sehr von den Generationen der Neuzeit.
Hoffen wir, dass die Generation Beta sich anders auszeichnet, nämlich durch ein neues Interesse an etwas ganz Altem, aber deshalb nicht Überholtem: nämlich dem Evangelium und seiner Botschaft, dass man aus einer verkehrten und verdrehten Zeit gerettet werden kann zu einem ewigen Leben mit Gott.
Joachim Pletsch
Wer oder was hat Sie besonders stark geprägt in Ihrem Leben?

Was auch immer das bewirkt hat, hören Sie unbedingt auf den, der für alle Zeiten und Generationen den Ton angibt.
