Donnerstag, 07. Mai 2026

Leitvers

Und legt alle eure Sorgen bei ihm ab, denn er sorgt für euch.
1. Petrus 5,7

Alltag

Der Schaukelstuhl

Corrie ten Boom, eine Christin, sagte den Satz: »Sorgen sind wie ein Schaukelstuhl: Sie halten uns in Bewegung, bringen uns aber kein Stück vorwärts.« Wie viel Wahrheit steckt doch in diesem Satz, oder? Ich persönlich muss mir genau in diesem Moment eingestehen, dass ich gerade in einem solchen Schaukelstuhl sitze. Da ist die Sache mit dem Hausumbau, die fehlende Zeit für die Kinder, die Probleme mit dem Auto, die Sorge um das Geld und diese vielen Termine. Wie soll das alles nur werden, wie kann ich jedem gerecht werden, und wie kann ich das alles nur schaffen?

Häufig versuche ich, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen, und nutze nicht das Angebot Gottes, das im Tagesvers steht. Wäre da nur nicht mein Stolz, der mir ab und an im Weg steht. Nun lege ich den Laptop zur Seite und bete. Das ist ein großes Privileg, dass ich Gott meine Sorgen bringen darf.

Und was ist mit Ihnen? Vielleicht haben Sie Gott gar nicht in Ihr Leben einbezogen. Vielleicht sind Sie es gewohnt, mit allem selbst fertigwerden zu müssen. Das mag auch meistens gelingen. Aber auf keinen Fall dann, wenn es um Krankheit oder Tod geht. Dem sind wir hoffnungslos ausgeliefert. Spätestens dann wissen wir, dass wir jemanden brauchen, dass wir Gott brauchen. Die meisten Menschen neigen dazu, Gott nur in Nöten und schweren Phasen anzurufen, und in guten Zeiten vergessen sie ihn dann. Sie verpassen die Chance, ihn in guten Lebensphasen als Wegbegleiter und Helfer zu erleben. Gott ist unfassbar geduldig und gnädig mit uns Menschen, weil er immer bereit ist, uns anzunehmen - wenn wir im Gebet zu ihm kommen. Denn er ist interessiert an unserem Leben. Wenn Sorgen in Ihnen hochkommen, dürfen Sie diese auf ihn werfen - auch die Sorge vor Krankheit, Sterben und Tod.

Gabriel Herbert
Frage

Sind Sie immer unermüdlich in Bewegung?

Tipp

Bei und durch Jesus können wir zur Ruhe kommen - er nimmt uns nicht nur unsere Sorgen, sondern auch unsere Sünden.

Bibellese
Matthäus 11,28-30

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