
Und nichts reicht heran an die Werke, die du vollbracht hast.
Psalm 86,8

Die Luftfahrtindustrie forscht seit Langem intensiv daran, den Luftwiderstand eines Flugzeugs zu verringern. Dadurch können nämlich der Treibstoffverbrauch verringert und somit die CO2-Emissionen reduziert werden. Der große Durchbruch gelang in einem Gemeinschaftsprojekt der größten deutschen Fluggesellschaft und eines Chemie-Unternehmens. Die Forschenden entwickelten eine Oberflächenstruktur für die Außenhaut der Flugzeuge, die aus 50 Mikrometer kleinen Rippen besteht. Diese Oberfläche wurde der feinen Struktur von Haifischhaut nachempfunden. Seit 2022 wird die gesamte Flotte der Gesellschaft damit ausgerüstet. Die Aerodynamik der Flugzeuge ist dank dieser Shark-Skin-Technologie besonders an strömungsrelevanten Stellen optimiert, der Treibstoffverbrauch und damit der CO2-Ausstoß sind relevant verringert worden. Ein Frachtflugzeug vom Typ Boeing 777F z. B. verbraucht dadurch rund 370 Tonnen Kerosin weniger pro Jahr, was 1170 Tonnen CO2-Emissionen einspart (lufthansagroup.com).
Intelligente Spezialisten forschen, testen und entwickeln jahrzehntelang, um eine optimale Oberfläche zu entwickeln, die sie ursprünglich von der Natur imitiert haben. Sie gehen aber seltsamerweise meist davon aus, in der Natur sei so eine geniale Struktur zufällig entstanden. Dabei ist das Original weitaus perfekter als die technische Kopie. Diese Annahme entbehrt deshalb aller Logik. Selbst wenn mehrere Millionen Jahre als Entwicklungszeit angenommen werden, ist es höchst unwahrscheinlich, dass ohne das Zutun eines hochintelligenten, genialen »Naturarchitekten« eine so ideale Hautstruktur eines Fisches sich von selbst hätte entwickeln können. Haie gleiten energiesparend und fast geräuschlos durchs Wasser und können innerhalb kürzester Zeit auf erstaunliche Geschwindigkeiten beschleunigen. Ein Lob auf den Schöpfer!
Daniela Bernhard