Dienstag, 07. Oktober 2003

Leitvers

Sechs Tage sollst du arbeiten und all deine Arbeit tun,
aber der siebte Tag ist Sabbat
für den HERRN, deinen Gott.

2. Mose 20,9.10

Beruf

Tretmühlen

Hier findet sich die älteste Therapie für Workaholics. Ein Workaholic ist einer, der so von seiner Arbeit gefangen ist, dass er, obwohl er dauernd wegen Überlastung stöhnt, immer noch an der Arbeit hängt. Um uns davor zu bewahren, führte Gott als Vorbeugung und Therapie den Ruhetag ein. Eine Woche ohne Pause würde bald zur völligen Erschöpfung der arbeitenden Bevölkerung führen. Der Ruhetag erfüllt die wertvolle Funktion, Körper und Seele eine Verschnaufpause zu gönnen, so dass sie auftanken und weitermachen können. Aber da fehlt noch etwas sehr Wichtiges. Der Ruhetag muss um Gottes willen eingehalten werden. Die Juden sollten den Sabbat, wie wir Christen den Sonntag, unserem Gott feiern. Warum das? Weil das den Ruhetag zur heiligen Pflicht macht. Ansonsten könnte er schon mal ausgelassen werden, so dass man doch wieder in den Kreislauf des Workaholismus kommt.
Wenn wir an Gott denken, ist der Ruhetag eine Ehrenbezeugung ihm gegenüber, eine Achtungsbezeichnung vor dem Schöpfer. Wer den Ruhetag Gott nicht feiert, vergisst, dass er Geschöpf ist, vergisst, dass es einen Urheber des Universums gibt, der uns schuf und ein Recht auf unser Leben hat. Solche Menschen halten sozusagen die eigene Arbeit für wichtiger als die Arbeit Gottes. Dabei sind wir doch völlig von unserem Schöpfer abhängig. Was wir produzieren, kann weder unsere Gesundheit, noch unser Leben erhalten. Erst im Blick auf Gott bekommt unser Ruhetag den eigentlichen Sinn, weil er an den Schöpfer und seine Arbeit erinnert. Kein Wunder, dass viele heute den Sonntag gar nicht mehr sinnvoll finden, denn sie haben die Beziehung zum Schöpfer verloren. Uwe Aßmann
Frage
Wie oft gehen Sie sonntags in den Gottesdienst?
Tipp
Vielleicht begegnen Sie da dem Allmächtigen!?
Bibellese
2. Mose 16,23-35

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