
Der HERR wird den Nationen ein Zeichen aufrichten und die Vertriebenen Israels zusammenbringen und die Zerstreuten Israels wird er sammeln von den vier Enden der Erde.
Jesaja 11,12

Friedrich der Große fragte einmal seinen Kammerdiener Jean-Baptiste du Boyer: »Können Sie mir einen einzigen unwiderlegten Gottesbeweis nennen?« Dieser antwortete knapp, aber bedeutungsvoll: »Die Juden, Eure Majestät!«
Die Geschichte und Gegenwart des jüdischen Volkes ist ohne das Wirken Gottes nicht zu erklären. Bereits vor 3600 Jahren wurde den Israeliten angekündigt: »Der HERR wird euch zerstreuen unter die Völker« (5. Mose 4,27). Im Neuen Testament bestätigt Jesus Christus diese Vorhersage: »Sie werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt werden unter alle Nationen« (Lukas 21,24). In der Zeit der Zerstreuung blies den Israeliten ein scharfer Wind ins Gesicht. Auch das wurde prophezeit: »Du wirst zum Entsetzen werden, zum Sprichwort und zum Gespött unter allen Völkern, wohin der HERR dich wegtreiben wird« (5. Mose 28,37).
Doch bekanntlich blieben die Juden nicht über die gesamte Welt verteilt, sondern gründeten im Land ihrer Väter einen neuen Staat. Auch diese Rückkehr wird in der Bibel genau vorausgesagt: »Wenn deine Vertriebenen am Ende des Himmels wären, ... wird der HERR, dein Gott, dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben« (5. Mose 30,4-5). Von der Erfüllung dieses Versprechens sind wir Zeitzeugen. Ministerpräsident David Ben Gurion begann seine Rede zur Staatsgründung Israels 1948 mit folgenden Worten: »2000 Jahre haben wir auf diese Stunde gewartet - und nun ist es geschehen. Wenn die Zeit erfüllt ist, kann Gott nichts widerstehen.«
Wenn die Rückkehr der Israeliten ein Zeichen Gottes ist, was will Gott uns damit sagen? Wir müssen uns darauf einstellen, dass Gott sein Wort in jeder Hinsicht einhält - nicht nur, wenn es um die Israeliten geht.
Gerrit Alberts
Was, wenn Gott wirklich allmächtig ist?

Gott erreicht seine Ziele.
