Samstag, 09. Mai 2015

Leitvers

Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.
Lukas 22,20

Gott

Der Bund, der niemals gebrochen wird

In meinem Wohnort Dillenburg befindet sich an einem 1774 errichteten Haus in der Wilhelmstraße eine Gedenktafel. Sie besagt, dass in diesem Haus am 26. Mai 1812 der Freiherr Otfried Hans von Meusebach geboren wurde. Der verwirklichte, was man heute als »Traum« bezeichnen würde: 1845 wanderte er nach Amerika aus und ließ sich in Texas nieder. Er wurde der Generalkommissar des Vereins zum Schutz deutscher Einwanderer in Texas, von denen sich dort ca. 7000 angesiedelt hatten. Der Freiherr initiierte und unterzeichnete 1847 einen Friedensvertrag mit den Comanchen-Indianern und trug damit erheblich zum Schutz der deutschen Siedlungen bei. Auch ermöglichte er dadurch die weitere Besiedelung des Landes durch seine deutschen Landsleute. Bemerkenswerterweise ist dies der einzige Vertrag mit Indianern, der niemals gebrochen wurde! Jährlich wird er am 2. Samstag im Mai mit einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung von den Nachkommen der Indianer und Deutschen gefeiert.
Ein Friedensvertrag, der niemals gebrochen wird – ein solcher Vertrag ist auch der Bund, von dem in unserem Tagesvers die Rede ist. Es ist kein Bund zwischen verfeindeten Menschen, sondern ein Bund zwischen Gott und Menschen. Für die Einhaltung dieses Bundes hat sich Gott mit dem Blut seines Sohnes für immer verbürgt. Er beruht darauf, dass mit dem Leben des Gottessohnes der Preis für unsere Schuld und Sünde bezahlt wurde. Diese hat uns nämlich in Unfrieden mit Gott versetzt, wodurch uns der Tod sicher war. Doch vor rund 2000 Jahren hat Gott uns in Jesus sein Friedensangebot gemacht und bis heute kann man in diesen Bund eintreten und dadurch ewiges Leben gewinnen.
Joachim Pletsch
Frage
Wann wollen Sie sich unter den Schutz dieses Bundes stellen?
Tipp
Erst dann wird dieser Bund des Friedens auch für Sie wirksam.
Bibellese
Hebräer 9,15.24-28

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