Mittwoch, 09. Juli 2003

Leitvers

Suchet das Gute und nicht das Böse, damit ihr lebt!
Und der Herr, der Gott der Heerscharen,
wird so mit euch sein.

Amos 5,14

Kultur

Die Entscheidung zwischen gut und böse

»Tolkien lesen heißt verreisen. Nichts wie raus hier.« Und »Dies hier ist Eins-A-Fluchthilfe für Erwachsene.« So war in der Zeitschrift STERN über den Fantasy-Roman »Der Herr der Ringe« von J.R.R. Tolkien zu lesen. Bringt das nicht den Wunsch vieler Zeitgenossen auf den Punkt? Warum tauchen wir so gern nach Mittelerde ab? Wir begegnen dort durchaus den Problemen unseres Lebens – aber in einer völlig anderen Gestalt: Wir erleben die Spannung zwischen Gut und Böse nicht am eigenen Leib. Und die Grenzen zwischen Schwarz und Weiß sind hier mehr als deutlich heraus gestellt. Allen Bewohnern von Mittelerde ist sehr bald anzusehen, auf welcher Seite sie stehen. – Nicht so in der Realität! Fällt es uns nicht häufig schwer, eine Unterscheidung zu treffen? Gut oder böse – auf welcher Seite stehe ich eigentlich selbst? In Tolkiens Fiktion wird uns diese Entscheidung abgenommen. Und es wird für uns darin sogar das Böse besiegt.
Die Helden des Ring-Epos zeichnen sich aus durch Treue, Ehrlichkeit und vor allem Opferbereitschaft. Der Hobbit Frodo lernt es, seinen eigenen Willen, sein eigenes Widerstreben, ja sich selbst zu besiegen. Und doch reicht im entscheidenden Moment seine Kraft nicht aus, um den Ring zu vernichten. In einem letzten erbitterten Kampf wird ihm der Ring, von dem er sich nicht trennen kann, entrissen, fällt ins Feuer und wird so endlich zerstört.
Die Todesmacht der Sünde konnte nur gebrochen werden durch einen wirklich Starken. Dies geschah durch Jesus Christus am Kreuz auf Golgatha. Durch seinen Opfertod hat er alle befreit, die ihn als Retter annehmen und die Vergebung ihrer Sünden in Anspruch nehmen. Andreas Möck
Frage
Genügen Ihnen die Helden der Fantasy-Welt oder nehmen Sie lieber Zuflucht zu dem wahren Befreier Jesus Christus?
Tipp
Nur letzteres hat Auswirkung auf Ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Bibellese
2. Korinther 5,14-17

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