Schon seit etlichen tausend Jahren ist der Mensch das große Forschungsobjekt der medizinischen Wissenschaft. Während dieser langen Geschichte gab es sicherlich sehr viele Mediziner, die bei Ihrer Forschungstätigkeit einen bestimmten, großen Wunschtraum hatten, nämlich die Möglichkeit zu besitzen, ohne ein Skalpell zu benutzen, in den Körper der kranken Patienten hineinschauen zu können. Um wie viel wirksamer würde man doch dann viele Krankheiten behandeln können!
Wer hätte gedacht, dass dieser Wunschtraum tatsächlich einmal in Erfüllung gehen sollte! Dies gelang durch die Forschungsarbeit des Physik-Professors Wilhelm Röntgen, dessen Todestag heute genau 85 Jahre zurückliegt. Im Jahre 1895 präsentierte Röntgen die nach ihm benannten, alles durchdringenden Strahlen und eröffnete damit der medizinischen Wissenschaft ganz neue Möglichkeiten. Wie groß muss inzwischen die Anzahl der Menschen sein, die durch Röntgens Erfindung Heilung oder sogar die Rettung ihres Lebens erfahren haben.
Gott durchschaut uns auch ganz ohne Röntgengerät. Er sieht alle Krankheiten; aber auch noch viel mehr. Er erkennt unsere Gedanken, weiß um unsere Beweggründe und sieht unsere Sündhaftigkeit.
In unserem Tagesvers bittet ihn David, ihn zu prüfen. Das kann er aber nur, weil er weiß, dass Gott es gut mit ihm meint, sonst wäre es doch die größte Torheit. David möchte, dass Gott ihm zeigt, was nicht in Ordnung ist. Dann will er ihn bitten, es mit Gottes Hilfe zu ändern. Würde das auch bei Ihnen hilfreich sein? Vielleicht warten Ihre Eltern, Ihr Ehepartner und Ihre Kinder schon sehnsüchtig darauf.
Stefan Nietzke
- Was halten Sie von Davids Bitte?
- Gott sieht sowieso alles. Aber er hilft denen, die ihn darum bitten.
- Psalm 139
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