Samstag, 10. November 2007

Leitvers

Ein weiser Sohn erfreut den Vater, aber ein törichter Mensch verachtet seine Mutter.
Sprüche 15,20

Wirtschaft

Senioren - ein Milliardenmarkt

Es ist noch nicht lange her, da führte der »Jugendwahn« zu einem Verdrängen oder sogar zu einer Herabsetzung älterer Menschen in den Medien und in der Werbung. Sie kamen allenfalls in Verbindung mit Kaffeefahrten, Vertrieb von Heizkissen oder als Kinderbetreuer vor. In den 90-er Jahren gab es die ersten Berichte (und Werbemotive) über Senioren als Fallschirmspringer und Fernreisende und auch als berufsunterstützende, ehrenamtliche Berater (Business-Angels). Wir sehen seitdem ein völlig verändertes Seniorenbild: Die beschämenden, veralbernden Darstellungen von vertrottelten Älteren in TV-Spots sind verschwunden. Statt dessen erleben wir seriöse, dynamische Senioren. Was ist geschehen?
Ein Blick auf die Sterbetafeln der Versicherer zeigt, dass die Lebenserwartung massiv gestiegen ist. Das macht die Gruppe der Senioren zahlenmäßig groß und damit als Verbraucher interessant. Die Altersverschiebung hat für alle Lebensbereiche Konsequenzen. Es gibt eine neue Sicht für die positiven Folgen, die das Zusammenleben von Jung und Alt hat. Man hat endlich (wieder) entdeckt, dass z.B. das Wegschicken 55-Jähriger in den Vorruhestand ein riesiges Potenzial an Erfahrung und Wissen förmlich weggespült hat.
In Gottes Augen gehören Alte und Junge zusammen: Sie achten sich gegenseitig. Selbstverständlich stellen Ältere ihre Erfahrungen den Jüngeren zur Verfügung, ohne zu herrschen, und ebenso selbstverständlich hören Jüngere auf die Hinweise der Älteren. In dem hochinteressanten Buch der Sprüche Salomos wird dies sehr deutlich. Klaus Spieker
Frage
Kann man Alan Greenspan als würdigen, hochkompetenten Finanzberater ansehen und gleichzeitig über einen 60-jährigen Arbeitskollegen spötteln?
Tipp
Die Bibel kennt keine entwürdigende Herabsetzung von Altersgruppen oder Geschlechtern.
Bibellese
2. Timotheus 3,10-17

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