Montag, 10. November 2014

Leitvers

Denn der Erlös, der aus der Sünde kommt, ist der Tod; das Gnadengeschenk Gottes aber ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.
Römer 6,23

Gesellschaft und Zusammenleben

Der »Mulligan«

Wenn der erste Schlag eines Golfspielers total danebengeht, können seine Mitspieler ihm eine neue Chance geben. Sie können zu ihm sagen: »Komm, vergiss diesen Schlag und fang nochmal von vorne an.« Allerdings hat er darauf keinen Anspruch. Es kann ihm lediglich freiwillig angeboten werden. Argumente, wie z.B. »Ich hatte eine sehr schlechte Nacht, hatte kaum Schlaf«, zählen nicht. Diesen »Mulligan«, diesen Freischlag, gibt es allerdings wohl nicht bei den »Profi-Turnieren«, sondern nur im Amateurbereich.
Es gibt Dinge, bei denen ist mir sonnenklar, dass ich null Chancen habe, es selbst zu schaffen. Wenn ich z. B. an einem Fluss stehe, der 10 Meter breit ist, versuche ich gar nicht erst, darüberzuspringen, auch nicht mit 100 Metern Anlauf. Genauso unmöglich ist es, dass ich es aus eigener Leistung heraus schaffe, mit Gott ins Reine zu kommen und das ewige Leben zu erlangen. Auf das Leben mit und bei Gott habe ich nämlich keinerlei Anspruch wegen der Sünde, die zwischen Gott und mir steht. Bei Gott zählt z. B. auch nicht, dass ich Spenden an Hilfsorganisationen gebe oder nett zu meiner Oma bin. Durch meine Sünden bin ich eigentlich dazu verurteilt, für immer in der Verdammnis verloren zu sein.
Buchstäblich »Gott sei Dank« gibt es da den »Mulligan« von Gott. Er hat seinen Sohn Jesus, der ohne Sünde war, für unsere Schuld sterben lassen. Somit kann ich im Vertrauen darauf, dass Jesus damals am Kreuz für alle meine Schuld bezahlt hat, die Rettung als unverdientes Geschenk annehmen. Den »Mulligan«, den Gott anbietet, gibt es allerdings für mich nur, wenn ich meine Schuld eingestehe und keine Entschuldigungen vorbringe. Karl-Ernst Höfflin
Frage
Versuchen Sie, Dinge zu erreichen, bei denen Sie keine Chance haben?
Tipp
Lassen Sie sich von Gott mit Unverdientem beschenken!
Bibellese
1. Petrus 1,18-21

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