Mittwoch, 13. April 2005

Leitvers

Wer zu mir kommt,
den werde ich nicht hinausstoßen.

Johannes 6,37

Beruf

Teamgeist?

Ich möchte mit Ihnen über zwischenmenschliche Beziehungen nachdenken. Oftmals wundern wir uns beim Blick von außen in Teams, in Gemeinschaften hinein, dass es hier besonders gut klappt, dort jedoch überhaupt nicht. Manchmal kann man förmlich sehen, dass der gute Antrieb z. B. von einer bestimmten Person, von deren Auftreten, von deren Dienstbereitschaft her kommt. So trägt der größere Fleiß des einen dann erheblich zum Gelingen der gemeinsamen Arbeit oder zu einem guten Gesamtbild bei.
Bei anderen riechen wir förmlich die Bremsspuren gegen das Vorankommen eines Teams aus Gründen des erkennbaren Egoismus eines Beteiligten. Oder dass jemand sich ablenken lässt, wenn gemeinsames Arbeiten, Zupacken gefragt ist.
Manchmal sind es auch tiefe Verletzungen, die zu einer Art Arbeitsverweigerung oder »Dienst nur nach Vorschrift« eines Menschen führen. (Dies ist übrigens auch der Ansatz für die Gewinnung von Polit- oder Werks-Spionen, weit mehr als Habgier!) Der innere Zerbruch der Zugehörigkeit führt zur Suche nach Anerkennung an falscher Stelle. Über solche Personen kommt es dann zum »Abschöpfen von Informationen«, wobei man bezüglich der ausgenutzten Person sogar zynisch vom »nützlichen Idioten« spricht. Das Nachdenken darüber führte mich dazu, wieder bewusster ein Partner und Mitarbeiter im Team zu sein und mich nicht nur mitschleppen zu lassen, sondern Schwächere zu fördern. Jesus Christus hatte einen Blick für innerlich Verletzte. Er half ihnen wieder auf, gab ihnen Sinn für echte Prioritäten und machte ihnen Mut, ihren Platz in Familie oder Dienstgemeinschaft wieder auszufüllen. Klaus Spieker
Frage
Zielt meine Mitarbeit im Beruf oder in Gemeinschaften nur auf eigene Vorteile oder bin ich bereit, andere wieder stärker zu fördern?
Tipp
Prüfen und ändern Sie Ihr eigenes Verhalten in Ihren »Teams«.
Bibellese
Lukas 23,13-25

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