Mittwoch, 13. August 2014

Leitvers

Und ich berichtete von der Hand meines Gottes, die gütig über mir gewaltet hatte.
Nehemia 2,18

Freizeit / Urlaub

Was wäre wenn?

Es ist schon lange her. Wir waren damals etwa 15 Jahre alt und unterwegs auf einer Bergtour. Natürlich hatten wir jungen Burschen nicht die üblichen Wege in die Berge genommen, sondern sind geradewegs unter dem Seil der Bergbahn auf den Berg gestiegen. Auf dem Rückweg überquerten wir eine Kieshalde mit Rollkies, ohne zu ahnen, dass nur wenige Meter unter uns ein steil abfallender Fels war. Keiner von uns wusste genau, wo wir eigentlich waren; aber nach unten geht es ja irgendwie immer. Nach einiger Zeit stießen wir auf einige kleine Höhlen. Drei von uns gingen hinein, und einer blieb immer draußen, um notfalls Hilfe holen zu können. Jetzt war ich an der Reihe, draußen zu bleiben. Plötzlich rief einer meiner Freunde: »Da, fang!« und warf mir etwas zu. Ich fing das zugeworfene Ding auf und stellte fest, dass es sich um eine Eierhandgranate aus dem Zweiten Weltkrieg handelte. Das war 1965, und die Granaten, wir fanden 3 Stück, waren somit mindestens schon 20 Jahre alt. Wie gefährlich die alten Dinger also waren!
Im Dorf angekommen, spielten wir mit den Granaten »Handball«. Irgendjemand rief die Polizei, die uns dann diese gefährlichen Sprengkörper abnahm. Heute wissen wir, in welcher Gefahr wir geschwebt hatten. Aber damals ... Für mich ist es eine Bewahrung Gottes, denn es hätte auch ganz anders ausgehen können. Und was dann?
Die jungen Leute von heute spielen nicht mehr mit alten Handgranaten; aber sie haben andere sehr gefährliche Spielsachen, die zunächst weniger den Körper, dafür aber umso gründlicher die Seele ruinieren können. Viele denken jetzt sicher an Filme und Videos, die ihre Eltern nicht sehen dürften. Leider gibt es keine Polizei, die sie einsammelt. Joschi Frühstück
Frage
Ja, was wäre gewesen, wenn die Granaten explodiert wären?
Tipp
Ähnlich gefährlich sind falsche Vorstellungen und Gedanken, die sich in unserem Kopf ausbreiten und festsetzen.
Bibellese
Matthäus 18,1-14

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